Rückblick
Übertragung der Immobilien an das LUKS im Jahr 2011
Doch das LUKS hat sich in dieser Zeit nicht nur räumlich und strukturell, sondern auch in seiner Rechtsform verändert. Im Jahr 2008 wurden die kantonalen Spitäler unter dem Dach einer öffentlich-rechtlichen Anstalt verselbstständigt. 2011 folgte die Übertragung der Spitalbauten im Baurecht an das Luzerner Kantonsspital. Seither ist es selber für die Planung und Erneuerung des Areals zuständig.
Erarbeitung einer Standort- und Immobilienstrategie
Das LUKS hat deshalb in den vergangenen Jahren eine Standortstrategie und eine Immobilienstrategie entwickelt. Eine Machbarkeitsstudie kam zudem zum Schluss, dass eine Konzentration des Kerngeschäftes in einem Bereich des Areals sinnvoll sei. Untersuchungen des Baubestandes zeigten weiter, dass im Osten des Areals in den nächsten Jahren mehrere Gebäude das Ende ihres Lebenszyklus erreichen. Darüber hinaus entsprechen die Strukturen der Gebäude nicht mehr den heutigen Bedürfnissen eines Spitalbetriebs. Gleichzeitig ist das LUKS bestrebt, das Kerngeschäft räumlich näher beieinander zu verorten, um betriebliche Abläufe zu vereinfachen und um die Orientierung für Patienten und Besucher zu erleichtern. Die besten Voraussetzungen, um alle diese Anforderungen zu bündeln, bietet die Entwicklung des östlichen Teils des Areals. Eine schrittweise Umsetzung ermöglicht es, die Zukunft des Spitalbetriebs an diesem Standort für die nächsten Generationen zu sichern.
Testplanverfahren führt zum Entwicklungsplan
Um diese Aufgaben und die Arealentwicklung zu konkretisieren wurde 2017 ein Testplanverfahren lanciert. Dieses definiert die städtebaulichen Parameter und zeigt betriebliche Verbesserungen auf. In diesem Prozess konnte in einem ersten Schritt das Baufeld für den Neubau Kinderspital / Frauenklinik definiert werden (> Neubau Kinderspital / Frauenklinik). Nun liegen die Gesamtergebnisse der Testplanung vor.