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Warum machen wir LUKiS?

Unsere drei Spitäler mit über 100 Abteilungen und 7000 Mitarbeitenden produzieren und sammeln täglich unzählige Patientendaten – vom Laborbericht bis zur Operationsdokumentation. Dazu kommen Handnotizen, Papierberichte, Röntgenbilder, Hausarztbriefe und vieles mehr. So viel, dass wir uns entschieden haben, unsere Informationen neu zu organisieren. Die moderne Medizin entwickelt sich rasant – dafür müssen wir am LUKS parat sein. Es ist entscheidend, dass alle an der Behandlung beteiligten Mitarbeitenden papierlos, rund um die Uhr und sofort Zugriff auf alle wichtigen Patientendaten haben. Informationen sind nur wertvoll, wenn sie rasch, unkompliziert und vollständig verfügbar sind.

Was bringt uns LUKiS?

Mit LUKiS haben wir uns für einen neuen, ganzheitlichen Ansatz entschieden: Wir entwickeln nicht all die vielen bisherigen Ablagesysteme je nach Abteilung weiter, sondern bündeln alles übersichtlich in einem System – ein Dossier pro Patient, wie beim Hausarzt. Auf der neuen digitalen Arbeitsplattform LUKiS haben alle an der Behandlung Beteiligten sämtliche Patienteninformationen sofort zur Hand. Nichts muss intern verschickt, nichts zweimal gemacht oder doppelt gefragt werden. Termine werden rasch koordiniert. Das alles hilft uns, Sie ganzheitlich, umfassend und effizient zu behandeln – rund um die Uhr, Tag und Nacht.

Patient LUKiS I-Pad Digitalisierung
Sie als Patient erhalten mit dem Patientenportal Mein LUKS ab Dezember 2019 Zugang zu Ihren persönlichen Behandlungsdaten am LUKS.

Wer ist unser Projektpartner Epic?

Für die digitale Arbeitsplattform LUKiS haben wir uns einen sehr erfahrenen Partner gesucht. Die amerikanische Firma Epic entwickelt seit über 40 Jahren ausschliesslich Klinikinformationssysteme. Heute beschäftigt Epic rund 10 000 Mitarbeitende und betreut über 1000 Spitäler weltweit. In Europa arbeiten Spitäler in England, Norwegen, Finnland, Dänemark, Belgien und den Niederlanden mit Epic.

Ist das System vor Hackerangriffen sicher?

Wie bei einer Zwiebel schützen mehrere hintereinander liegende Schichten den Kern unserer IT vor Angriffen. Es läuft ein permanentes Monitoring mit einem Gefahrenradar. Bei Auffälligkeiten wird sofort Alarm ausgelöst. Dadurch ist LUKiS bestmöglich vor Hackerangriffen geschützt.

Was passiert bei Stromausfall?

Die Daten sind immer gesichert, auch bei einem Stromausfall. Das LUKS verfügt über leistungsstarke Notstromanlagen. Diese stellen sicher, dass die Computer automatisch innert 15 Sekunden wieder laufen. Zusätzlich kommen vermehrt mobile Endgeräte zum Einsatz, die mit Batterie bzw. Akku laufen. Kritische Geräte und Infrastrukturen funktionieren dank einer batteriegestützten unterbruchfreien Stromversorgung auch bei einem Stromausfall lückenlos weiter.

Was ist, wenn das System abstürzt?

Bei einem Systemausfall gibt es einen Lesezugriff, bei dem die Mitarbeitenden die Daten weiter lesen, aber nicht bearbeiten können. Alle Daten, die zum Zeitpunkt des Absturzes im System gespeichert sind, bleiben weiterhin verfügbar. Dadurch wird die Behandlung aller Patienten sichergestellt, auch wenn das System ausfallen sollte. Wenn bei einem unerwarteten Fall die Leseumgebung nicht mehr zur Verfügung steht, kann über einen Notfallwebzugriff weiterhin auf ausgewählte Daten zugegriffen werden. Ist generell kein Netzwerkzugriff mehr möglich, können auf speziell markierten Computern ausgewählte Patientendaten im Notfall jederzeit ausgedruckt werden.

Wie wird der Datenschutz eingehalten?

Die Datensicherheit und der Datenschutz haben einen hohen Stellenwert. Sämtliche Daten bleiben in der Schweiz und werden nach modernsten Standards mehrfach gesichert. Das gesamte Datenmanagement unterliegt der Schweizer Gesetzgebung. Je nach Benutzerprofil sind die Zugriffsrechte für unsere Mitarbeitenden eingeschränkt, um den bestmöglichen Datenschutz zu gewährleisten. Grundsätzlich werden sämtliche Zugriffe protokolliert und Zugriffe regelmässig auf ihre Rechtmässigkeit überprüft. Über allen Datenschutzrichtlinien steht das Berufs- und Patientengeheimnis, dem sich alle Mitarbeitenden verpflichtet haben.

Wie haben wir uns auf den Go-Live vorbereitet? 

Schulungen und Trainings:

  • Alle 6000 LUKS-Mitarbeitenden, die mit LUKiS arbeiten, wurden im Verlauf von 8 Wochen in LUKiS geschult.
  • Gesamthaft wurden etwa 1000 Kurse von rund 100 verschiedenen Trainern durchgeführt.
  • Über 100 verschiedene Kurse wurden spezifisch für Berufsgruppen oder Fachbereiche angeboten.


Spezialisten helfen Spezialisten:

  • Über 800 sogenannte «Super-User» kennen sich mit LUKiS besonders gut aus. Sie helfen ihren Teams auf den Abteilungen persönlich weiter.
  • Die Super-User sind in den ersten Wochen nach der Einführung durchgehend während aller Schichten präsent. Sie sind an den farbigen Westen erkennbar.


LUKiS-Zentrale als Drehscheibe:

  • Während 4 Wochen ab Start ist die LUKiS-Zentrale mit bis zu 100 Spezialisten rund um die Uhr in Betrieb.
  • In der LUKiS-Zentrale wird das neue System kontrolliert und den Super-Usern und Mitarbeitenden wird bei Fragen oder Problemen weitergeholfen.

Wir sind gut vorbereitet. 

Das sagen unsere Mitarbeitenden

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Ein einziges System für alle Berufsgruppen und Abteilungen ist ein grosser Vorteil. Auf diese ganzheitliche Patientendokumentation mit mehr Übersicht freue ich mich Martina Weibel am meisten.

Martina Weibel, Physiotherapeutin, Vertretung Therapie und Beratung im LUKiS-Projekt

bittel eliane webseiteportraitbreit

Mit unserem neuen Klinikinformationssystem LUKiS hat die Administration jederzeit den Überblick, wo was noch zu erledigen ist.

Eliane Bittel, Chefarztsekretärin, Vertretung Administration im LUKiS-Projekt

Lob, Anerkennung, Beschwerden

Sagen Sie uns, was Sie besonders schätzen oder was Sie stört. Wir nehme Ihre Rückmeldung gerne entgegen.

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