Betreuung nach der Geburt
Ab der 12. Schwangerschaftswoche haben Frauen mit Kindsverlust Anspruch auf einen Hebammenbetreuung nach der Geburt. Diese 10 Besuche werden von der Krankenkasse übernommen. Hebammen sind speziell geschult in der Begleitung von Schwangerschaftsabbrüchen, schwierigen Diagnosen, und Fehl- oder Totgeburten, vor und nach der Geburt. Frauen mit einer frühen Fehlgeburt haben ebenfalls die Möglichkeit einer Hebammenbetreuung. Jedoch fallen diese Besuche nicht unter die «besondere Leistungen bei Mutterschaft». Fragen sie bei Ihrer Krankenkasse nach, ob diese Besuche übernommen werden, oder ob eine Kostenbeteiligung besteht.
Das Luzerner Kantonsspital hat eine Liste mit freipraktizierenden Hebammen zusammengestellt, welche eine spezielle Ausbildung zum Thema Kindsverlust haben. Gerne helfen wir Ihnen, eine Hebamme zu finden oder Sie können sich selbständig eine Hebamme suchen.
Region | Name |
Stadt Luzern und Agglomeration | Alice Schmid |
Stadt Luzern und Agglomeration | Eva Zumbühl |
Stadt Luzern und Agglomeration | Susana Schmid |
Ballwil, Hochdorf, Menziken, Beromünster, Mosen | Priska Kurmann |
Schenkon, Sursee, Oberkirch, Nottwil, Sempach, Neuenkirch, Rothenburg, Ettiswil, Grosswangen, Buttisholz, Ruswil, Büron, | Fabienne Illi |
Region Sursee, Willisau, Entlebuch | Claudia Kuratli |
Kanton Schwyz, Zug (Ägerital) | Christine Lüönd-Voser |
Kanton Zug | Hlubek Bettina |
Rund um den Sempachersee, Sursee | Daniela Brunner |
Ganze Zentralschweiz | 078 617 73 20 oder info@härzens-chind.ch |
Findet sich auf der Liste keine Hebamme in Ihrer Nähe, gibt es auch die Möglichkeit über die Hebammensuche vom Schweizerischen Hebammenverband weiter zu schauen.
Geben Sie dazu Ihre Postleitzahl ein und setzen Sie den Filter «zur Geburt» -> «Stille Geburt/Abort». Dadurch erhalten Sie direkt eine Liste mit Hebammen, welche Erfahrung mit dem Thema Kindsverlust haben.
Eine weitere Möglichkeit ist die Anmeldung bei hebamme-zentralschweiz. Diese Organisation vermittelt Hebammen in der Zentralschweiz. Frauen, welche sich bei der Organisation melden, werden innert weniger Tage von einer Hebamme kontaktiert. Diese übernimmt dann die weitere Betreuung.
Am einfachsten ist es, wenn Sie sich mit Ihrem Anliegen per Mail an die Organisation wenden:
Nachbesprechung der Geburt
Standort Luzern
Am Standort Luzern findet auf Wunsch sowohl ein Nachgespräch der Geburt mit der Hebamme statt, als auch eine Besprechung mit der Ärzteschaft. Im Gespräch mit der Hebamme geht es vor allem um Fragen zur Geburt und Ihr allgemeines Befinden. Die Ärzte und Ärztinnen gehen mit Ihnen zusammen die Untersuchungsresultate des mütterlichen Blutes, der Gewebeuntersuchung von Mutterkuchen und Nabelschnur und falls von Ihnen akzeptiert, auch die Untersuchungsergebnisse Ihres Kindes mit. Der Fokus liegt dabei bei der möglichen Ursache des Todes Ihres Kindes mit dem Ziel, eine Folgeschwangerschaft gezielter zu überwachen und eventuell eine Therapie vor oder während der Schwangerschaft einleiten zu können. Unser Ziel ist dabei klar: Verhinderung eines weiteren Kindsverlustes.
Das Gespräch erfolgt meist 6-12 Wochen nach der Geburt. Für einen Termin wenden Sie sich bitte ans Sekretariat der Leitenden Ärzte:
- Sekretariat Leitende Ärzte, Telefon: 041 205 36 09, E-Mail: sekr.ltd-aerzte.nfkl@luks.ch
Verlangen Sie dafür einen Termin bei Dr. Markus Hodel, Leiter des Geburtenzentrums, oder beim zuständigen Oberarzt oder der Oberärztin.
Aus vielen Erfahrungen mit Eltern, die gleiches erlebt haben, wissen wir, wie wichtig ein Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt für die Verarbeitung der Trauer ist. Zögern Sie deshalb nicht, uns zu kontaktieren. Dieses Gespräch kann selbstverständlich auch bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt erfolgen.
Sursee
Nach einem Kindsverlust bieten wir allen Familien / Paaren / Eltern ein Geburtsnachgespräch an. Dies findet zusammen mit einer Hebamme, einer Ärztin oder einem Arzt statt. Im Gespräch mit der Hebamme geht es vor allem darum Fragen zur Geburt und das allgemeine Befinden zu besprechen. Die Ärzte und Ärztinnen gehen mit ihnen zusammen die Untersuchungsresultate des mütterlichen Blutes, der Gewebeuntersuchung von Mutterkuchen und Nabelschnur und falls von Ihnen akzeptiert, auch die Untersuchungsergebnisse Ihres Kindes mit. Der Fokus liegt dabei bei der möglichen Ursache des Todes Ihres Kindes mit dem Ziel, eine Folgeschwangerschaft gezielter zu überwachen und eventuell eine Therapie vor oder während der Schwangerschaft einleiten zu können. Unser Ziel ist dabei klar: Verhinderung eines weiteren Kindsverlustes.
Das Gespräch erfolgt meist 6-12 Wochen nach der Geburt. Für einen Termin melden sie sich bitten an einem der nachfolgenden Adressen:
- Ambulatorium / Sprechstunden, Telefon: 041 926 42 00, 09.00-11.30 Uhr / 13.30-17.00 Uhr, E-Mail: gyn.sursee@luks.ch
- Gebärabteilung / Hebamme, Telefon: 041 926 42 28, 24 Stunden erreichbar
Wolhusen
Am Standort Wolhusen ist es möglich ein Nachgespräch der Geburt mit der Hebamme, Ärztin oder dem Arzt zu planen. Im Gespräch mit der Hebamme geht es vor allem um Fragen zur Geburt und das allgemeine Befinden. Der Arzt oder die Ärztin geht mit Ihnen zusammen die Untersuchungsresultate des mütterlichen Blutes, der Gewebeuntersuchung von Mutterkuchen und Nabelkuchen und Nabelschnur und falls von Ihnen akzeptiert, auch die Untersuchungsergebnisse Ihres Kindes mit. Der Fokus liegt dabei bei der möglichen Ursache des Todes Ihres Kindes mit dem Ziel, eine Folgeschwangerschaft gezielter zu überwachen und eventuell eine Therapie vor oder während der Schwangerschaft einleiten zu können. Unser Ziel ist dabei klar: Verhinderung eines weiteren Kindsverlustes.
Wir empfehlen das Gespräch 6-12 Wochen nach der Geburt. Für einen Termin melden Sie sich bitte ans Sekretariat Gynäkologie und Geburtshilfe.
- Sekretariat Gynäkologie und Geburtshilfe, Telefon: 041 492 84 05, E-Mail: anmeldung-wolhusen.frauenklinik@luks.ch
Stans
Am Standort Stans gibt es auf Wunsch die Möglichkeit einer Nachbesprechung mit der zuständigen Hebamme und der Chefärztin der Frauenklinik, Dr. Steffi Leu. Im Gespräch geht es vor allem um Fragen zur Geburt und dem allgemeinen Befinden. Mit Dr. Leu können die Untersuchungsresultate des mütterlichen Blutes, der Gewebeuntersuchung der Plazenta und Nabelschnur, sowie die Untersuchungsergebnisse ihres Kindes besprochen werden. Der Fokus liegt dabei bei der möglichen Ursache des Todes ihres Kindes mit dem Ziel, eine Folgeschwangerschaft gezielter zu überwachen und eventuell eine Therapie vor oder während der Schwangerschaft einleiten zu können. Unser Ziel ist dabei klar, einen weiteren Kindsverlust zu verhindern.
Wir empfehlen das Gespräch 6-12 Wochen nach der Geburt. Für einen Termin melden Sie sich bitte beim Sekretariat Gynäkologie und Geburtshilfe.
- Sekretariat Gynäkologie und Geburtshilfe Stans, Telefon: 041 618 18 04