COVID-19: Haben Sie keine Angst vor dem Spital
Einige Patientinnen und Patienten scheuen derzeit davor zurück, in den Spitalnotfall zu gehen, weil sie diesen für überlastet halten. Oder sie haben Angst, sich im Spital mit dem Coronavirus anzustecken. Bei älteren Leuten kommt noch der Umstand dazu, dass sie grundsätzlich angehalten sind, die eigene Wohnung derzeit nicht zu verlassen. Dadurch kann es vorkommen, dass akut erkrankte Personen mit dem Gang ins Spital zu lange zuwarten und sich die Dringlichkeit der Behandlung, das Krankheitsbild und die Symptome dadurch verschärfen.
Mehr dazu im Interview mit Chefarzt Prof. Dr. med. Christoph Henzen:
Diese Zurückhaltung ist aber unbegründet: Die Kapazitäten sind vorhanden, alle medizinischen Eingriffe, welche notfallmässig oder dringlich sind, werden ganz normal durchgeführt. Im Zuge der Lockerungsmassnahmen des Bundesrats führt das LUKS ab dem 27. April stufenweise auch wieder mehr Wahleingriffe, Behandlungen und Sprechstunden durch.
Wie geht das LUKS mit Notfällen um, bei denen kein Verdacht auf Covid-19 besteht?
Mehr dazu im Interview mit Co-Chefärztin Dr. med. Sonja Bertschy:
Bei ernsthaften Erkrankungen aller Art bitten wir Sie eindringlich sich auf der Notfallstation zu melden.
Wir haben Zeit und Platz Sie zu betreuen und möchten nicht, dass Sie auf eine korrekte medizinische Behandlung aus Angst bzw. Verunsicherung verzichten. Wir trennen COVID-19-Patienten von den anderen überall ab, diesbezüglich müssen Sie sich keine Sorgen machen. Der Gang ins Spital ist sicher.