Eine Karriere in der Pflege
«Wenn ich morgens das Spital betrete, begrüsst man mich mit meinem Vornamen. Wir kennen uns alle untereinander, die Atmosphäre ist fast schon familiär. Mir gefällt das. Deshalb bin ich auch schon so lange in Sursee. 1996 habe ich mit meiner Ausbildung begonnen – und ich bin immer noch hier. Immer noch auf derselben Abteilung im 4. OG. Vor fast 4 Jahren habe ich die Verantwortung für das Pflegeteam übernommen, demnächst schliesse ich mein Nachdiplomstudium zur diplomierten Abteilungsleiterin ab. Davor war ich viele Jahre als Berufsbildnerin tätig. Auch meine Weiterbildungen zur Berufsbildnerin wurde vom LUKS unterstützt und gefördert.
Ich sehe mich als Teil des Teams.
Anita Wüest, Pflegefachfrau, Abteilungsleiterin Pflege, LUKS Sursee
Spannender und vielseitiger Beruf
Wir müssen uns in unserem Beruf stetig weiterbilden, weil sich die Anforderungen an die Pflege und auch die medizinische Technik laufend verändern und wir den Anspruch haben, stets auf dem aktuellen Stand des Wissens zu sein. Gleichzeitig haben wir mit Menschen zu tun und sind als Pfle- gende die wichtigsten Ansprechpersonen für die Patientinnen und Patienten. Das macht den Pflegeberuf ja so spannend und vielseitig. Unsere Abteilungen im Luzerner Kantonsspital Sursee sind insofern speziell, als wir gleichzeitig Patientinnen und Patienten von Chirurgie und Innerer Medizin betreuen. Dass wir damit eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit bieten können, ist ein Vorteil, wenn wir Stellen zu besetzen haben.
Viele Teilzeitstellen
Aktuell zählt mein Team 31 Personen, wobei etwa die Hälfte Teilzeit arbeiten, ich selbst habe eine 90%-Anstellung. Gemeinsam bilden wir bis zu 16 Lernende aus. Kompetent, vernetzt und herzlich – die Werte der LUKS Gruppe passen bestens zu uns. Wir lernen stets dazu und funktionieren als Team super zusammen. Wir unterstützen uns gegenseitig und können uns über alles austauschen, auch über Privates. Der Humor, den wir teilen, ist für mein Empfinden genau am richtigen Ort. Ich selbst bin heute nur noch 40% am Bett, die restlichen 50% erledige ich Büroarbeit, erstelle Schichtpläne, führe diverse Gespräche mit den Mitarbeitern, kommuniziere mit Vorgesetzten oder arbeite in Projektteams mit.
LUKiS ist eine grosse Bereicherung
Vor drei Jahren hatten wir mit der Umstellung auf die digitale Patientendokumentation ein Riesenprojekt, das uns stark gefordert hat. Heute empfinden wir LUKiS als grosse Bereicherung und Entlastung können uns gar nicht mehr vorstellen, wie wir früher alles von Hand erledigen konnten. Ich selbst sehe mich als Teil des Teams. Ich leite zwar, mache aber alle Schichten mit, auch Nachtdienst. Ich muss ja wissen, was läuft und auch einspringen können, wenn es nötig ist. Früher haben wir uns öfter mal noch privat getroffen, seit Corona ist das etwas zurückgegangen. Aber auch das wird sich mit der Zeit wohl wieder einpendeln.»