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Gesundheitstipp: Darf es auch ein fremdes Medikament sein?

«Ich habe für die Ferien mein Blutdruckmittel vergessen und darum das meiner Freundin genommen, sie hat ja auch hohen Blutdruck.» Solche und ähnliche Geschichten erlebt Dr. pharm. Katharina Bracher, Chefapothekerin am Luzerner Kantonsspital, oft. Sie erklärt, wie wichtig es ist, die richtigen, individuell verschriebenen Medikamente einzunehmen.
29. November 2023
Lesezeit: 2 Minuten
Bracher Katharina WebseiteBanner

Katharina Bracher erlebt immer wieder, dass es nicht alle sehr genau nehmen mit der Einnahme von Medikamenten. Sie denken jeweils, dass Medikamente ja wohl auch unbesehen der Person wirken. Sie appelliert an die Eigenverantwortung, das richtige Medikament zu nehmen und zudem zur richtigen Zeit. Morgens, mittags, abends, zwei- oder dreimal täglich, vor oder nach dem Essen? Muss ich etwas dazu trinken? Was hat mir der Arzt, die Ärztin gesagt? All diese Punkte sind wichtig und müssen beachtet werden. 

Vorsichtsmassnahmen wie beim eigenen Auto

Katharina Bracher zieht einen Vergleich mit dem Auto, das man zu Hause in der Garage stehen hat. Man pflegt das Auto, lässt es im Winter nicht draussen, wartet es regelmässig, damit es funktioniert und einen bei Bedarf sicher von A nach B und wieder zurückbringt. «Wir treffen alle Vorsichtsmassnahmen, dass das Auto sicher ist.» Genau so sollte man Medikamente immer wieder überprüfen oder hinterfragen und mit den Fachleuten besprechen.

Auch die richtige Lagerung der Medikamente ist sehr wichtig. Man sollte sie nicht im Auto in der Sonne liegen lassen. Hitze schadet ihnen, Kühlung ist in der Regel besser, aber nicht zu kalt, damit sie nicht einfrieren. 
 

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