Gesundheitstipp: Impfung gegen Gebärmutterhals-Krebs wird empfohlen
Der sogenannte «Pap-Abstrich» beim Frauenarztbesuch ist eine Methode, um den Gebärmutterhals zu untersuchen: Mit einer kleinen Bürste werden Zellen entnommen. Mithilfe des Mikroskops sucht man dann nach Auffälligkeiten, die auf eine Krebsvorstufe oder gar Krebs hinweisen.
Lästiger, aber wichtiger Gebärmutterhals-Abstrich
Gerade solche Krebsvorstufen kämen «wirklich sehr häufig vor», weshalb der zwar lästige, aber wichtige Abstrich notwendig sei. Insbesondere Veränderungen, die unbehandelt eine bösartige Krebserkrankung zur Folge haben können, gelte es frühzeitig zu erkennen.
Jährlich gibt es in der Schweiz 5’000 neue Diagnosen solcher Krebsvorstufen, wie Dr. med. Christine Brambs sagt. «Es sind also wirklich viele Frauen davon betroffen.»
Am wirksamsten schützt die HPV-Impfung
Die meisten Krebsvorstufen und bösartigen Krebs-Erkrankungen des Gebärmutterhalses seien auf das humane Papillomavirus (HPV) zurückzuführen. Die auch vom BAG empfohlene HPV-Impfung legt Dr. Christine Brambs sowohl den Mädchen als auch den Buben im Alter zwischen 11 und 14 Jahren ans Herz. Ziel sei es, die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr zu machen. Buben können etwa via Penis- oder Analkarzinome ebenfalls betroffen sein.
Jährlicher Frauenarztbesuch ist wichtig
Obwohl die Impfung in den meisten Fällen vor einer Infektion mit dem HP-Virus schütze, sei der alljährliche Frauenarztbesuch weiterhin wichtig. Um allfällige Veränderungen oder Krebsvorstufen frühzeitig zu erkennen, sollten Frauen regelmässig eine Frauenarztpraxis aufsuchen und sich untersuchen lassen.
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