Gesundheitstipp: Operiert und dann nach Hause – was ist zu beachten?
Die Operation ist vorbei, schon bald geht es wieder nach Hause. Auch darauf lohnt es sich, sich gut vorzubereiten. Es ist wichtig, sich zu überlegen, was zu Hause ansteht, wie ich vorbereitet bin, sagt Annette Reuter, Leiterin Pflegeentwicklung und Qualität am Luzerner Kantonsspital (LUKS). Da stellen sich zuweilen sehr alltägliche Fragen: Ist mein Kühlschrank voll oder kann ich ihn durch jemanden füllen lassen? Wie sieht meine Wohnung aus? Habe ich Kleider zum Anziehen, vor allem auch bequeme, die ich gut anziehen kann.
Ruhe bedeutet nicht zur zurücklehnen
Zu Hause ist es auch wichtig, sich die nötige Ruhe zu geben. Das heisst aber laut Annette Reuter nicht nur auf dem Sofa zu sitzen und sich zurückzulehnen. Für den Heilungsprozess ist es wichtig, auch immer wieder in Bewegung zu sein, damit der Körper sein normales Tun wieder erreichen kann. «Hören Sie auch auf Ihren Körper und holen Sie nötigenfalls professionelle Hilfe, wenn Sie finden, dass etwas nicht stimmt, sich der Zustand verschlechtert.» Das können mehr Schmerzen oder nicht normale Veränderungen an Wunden sein.
Vorgaben und Hinweise einhalten
Wichtig ist auch, sich an die im Spital erhaltenen Vorgaben und Ratschläge zu halten. Nach vielen Operationen bekommt man Hinweise, was man tun darf und was nicht, wie man die verschriebenen Medikamente einnehmen muss oder dass ich etwa mein Bein nur so stark belaste, wie ich es darf, und es nicht übertreibe. All diese Vorgaben einzuhalten ist wichtig.
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