«Ich war als Kind vor 50 Jahren schon vom Spital begeistert»
Breits als Achtjährige war Ursula Limacher das erste Mal als Besucherin im Spital Wolhusen, als das Spital in ihrem Heimatort Wolhusen vor 50 Jahren eröffnet wurde. Sie besitzt ein Foto vom Anlass und erinnert sich, dass es einen Ballonwettbewerb gab. Jahre später, mit 23 Jahren, hat sie begonnen, im Restaurant des Spitals zu arbeiten. Das macht sie bis heute, inzwischen seit 35 Jahren. «Das ist mein Spital», sagt Ursula Limacher. Schon seit einiger Zeit ist sie für die Leitung des Restaurants zuständig. Sie und ihre fünf Kolleginnen sorgen dafür, dass der Betrieb vom frühen Morgen bis zum frühen Abend läuft, die warmen Essen ausgegeben und die Speisen in der Selbstbedienungstheke aufgefüllt werden. Braucht jemand Hilfe, bekommt er sie. Menschen im Rollstuhl oder an Stöcken werden am Tisch bedient. «Wir sind immer und sehr gerne hilfsbereit», sagt die Restaurantleiterin über sich und ihr Team.
Das ist mein Spital.
Ursula Limacher, Leiterin Restaurant, LUKS Wolhusen
Zeit für einen kleinen Schwatz
120 Plätze hat das Restaurant – und es ist gut besucht. So bietet sich immer wieder mal die Gelegenheit für einen kleinen Schwatz mit Mitarbeitenden des Spitals, Patientinnen und Patienten oder deren Angehörigen. «Mit Menschen sprechen zu können, ist mit das Schönste an meiner Arbeit», sagt Ursula Limacher. Dass sich die Kommunikation im Hintergrund geändert hat, behagt ihr weniger. Früher habe man einfach anrufen können, heute müsse man vieles schriftlich mitteilen. Der persönliche Kontakt liegt ihr viel mehr. Am liebsten ist ihr, wenn sie jemandem direkt in die Augen schauen kann.