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«Im Neubau sollen sich alle wohl fühlen»

Der Bezug des neuen Kinderspitals rückt immer näher. Gesamtprojektleiter Daniel Baumli blickt zuversichtlich auf den grossen Moment 2026. Die Dimensionen des Grossprojekts beeindrucken ihn immer wieder von Neuem. Nun gilt es, mit positiver Energie die herausfordernde Zeit bis zum Abschluss des Projektes zu meistern.
2. April 2025
Lesezeit: 3 Minuten
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Daniel Baumli, Gesamtprojektleiter Neubau Kinderspital/Frauenklinik

Der Neubau des Kinderspitals und der Frauenklinik am Luzerner Kantonsspital (LUKS) beeindruckt: 42’400 Kubikmeter Beton, 5’800 Tonnen Armierungen und 1’578 vorfabrizierte Stützen wurden im Rohbau verbaut. Niemand am LUKS kennt das Projekt so gut wie Daniel Baumli aus der Abteilung Bau. Als Gesamtprojektleiter laufen bei ihm alle Fäden zusammen.   

Auch für einen gelernten Architekten sei es immer wieder etwas Besonderes zu sehen, wie die Pläne auf Papier zum Leben erweckt werden. Während er durch den Rohbau läuft, sagt Baumli stolz: «Beeindruckend sind die Dimensionen und die vielen Bereiche mit den unterschiedlichsten Anforderungen in diesem Projekt. Der Zeitplan ist zwar eng, doch wir sind weiterhin auf Kurs. Alle Projektbeteiligten ziehen an einem Strang und geben ihr Bestes, damit wir den Neubau im Herbst 2026 in Betrieb nehmen können.»  

Ein Ort, wo sich alle wohl fühlen werden

Die neuen Räumlichkeiten werden nicht nur funktional, sondern auch einladend gestaltet sein. «In vielen Bereichen kann ich mir die positive Wirkung des von den Architekten geplanten Innenausbaus schon sehr gut vorstellen», sagt er. So sei auch im Rohbau erkennbar, wie das Tageslicht künftig durch die Innenhöfe in das Gebäude strahlen wird. Auch das Flair der Promenade auf der Nordseite mit dem Haupteingang und dem Restaurant lässt sich gut erahnen.   

Beim Neubau ziehen alle am gleichen Strang.

Daniel Baumli, Gesamtprojektleiter

Weniger greifbar sei der Bau in den beiden obersten Geschossen mit den Patientenzimmern, wo der Ausbau noch nicht so weit fortgeschritten ist. Doch Baumli verbreitet Zuversicht. «Ich habe ein gutes Gefühl, was die Entwicklung beim Farb- und Materialkonzept betrifft. Es wird eine Umgebung erschaffen, in der sich alle wohl fühlen werden.» In den letzten Monaten habe man die Planung diesbezüglich nochmals verfeinert. Gleiches gelte auch für die künstlerische Gestaltung des Neubaus. «Silas Kreienbühl, Verantwortlicher für Kunst im Spital, und sein Team sind an der Entwicklung von spannenden künstlerischen Lösungen für das neue Kinderspital und die Frauenklinik.» 

 Alles Einzelzimmer  

Mit dem Neubau wird das Kinderspital die Versorgung, welche schon heute auf höchstem medizinischem Niveau stattfindet, in modernsten Räumlichkeiten durchführen können. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsversorgung der Neugeborenen, Kinder und Jugendlichen in der ganzen Zentralschweiz. 

Als Vater von zwei Kindern im Alter von 9 und 13 Jahren kennt Daniel Baumli das alte Kinderspital und die beschränkten Platzverhältnisse auch aus der Eltern-Optik. Mit dem Rooming-In, also der Schlafmöglichkeit für Eltern in den Einzelzimmern der Patientinnen und Patienten, wird sich der Komfort deutlich erhöhen. «Das ist für alle Familien sicherlich eine massive Verbesserung beim Komfort und wird auch die Genesung günstig beeinflussen», ist er überzeugt.  

 Inputs der Mitarbeitenden sind eingeflossen  

Seitens der Mitarbeitenden spürt Baumli besonders grosses Interesse an den künftigen Arbeitsplätzen. «Die Mitarbeitenden des Kinderspitals sollen gerne in den neuen Räumen arbeiten. Wir haben bewusst viele Inputs der künftigen Nutzerinnen und Nutzer aufgenommen, um die Arbeitsumgebung möglichst optimal zu gestalten», hebt er hervor. Die neuen Räumlichkeiten werden zudem deutlich effizientere Abläufe ermöglichen.

Daniel Baumli ist es wichtig, die Teamarbeit im Projekt besonders zu betonen. Die Inbetriebnahme rücke nun mit rasanten Schritten näher. «Wir sind bis jetzt gut auf Kurs. Diesen positiven Drive wollen wir bis zum Abschluss des Projekts mitnehmen.»    

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