LUKS feiert Grundsteinlegung Neubau Kinderspital/Frauenklinik
«Wir sind voll im Zeitplan», sagt Peter Schilliger, Vizepräsident des LUKS-Verwaltungsrats und Vorsitzender des Entscheidungsgremiums, über das Neubauprojekt Kinderspital/Frauenklinik. Diesen Monat werden die Aushubarbeiten abgeschlossen. Insgesamt wurden seit dem Spatenstich vor rund zwei Jahren 220'000 Kubikmeter Fels abgetragen. Mit den in den letzten Monaten vorgenommenen 270 Erdsonden-Bohrungen wird das Projekt auch bezüglich Nachhaltigkeit neue Massstäbe setzen.
Die Grundsteinlegung für den Neubau wurde im kleinen Rahmen gefeiert. Das Entscheidungsgremium, die Projektverantwortlichen und die Klinikleitungen blicken auf eine interessante erste Bauphase zurück und freuen sich über die Fortschritte des Bauprojektes. «Der Neubau ermöglicht eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Kindermedizin mit Pädiatrie und Kinderchirurgie sowie der Geburtshilfe und Gynäkologie auf höchstem Niveau. Dies gewährleistet eine auch in Zukunft optimale Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Frauen», sagt Benno Fuchs, CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung des LUKS.
Eine besondere Stärke des Neubauprojekts ist die künftige Nähe von Kinderspital und Frauenklinik. Das Perinatalzentrum gewährleistet die bestmögliche intensivmedizinische Behandlung von Früh- und Neugeborenen sowie die Betreuung werdender Mütter während einer Risikoschwangerschaft oder -geburt. So sind die Operationssäle, die Gebärsäle mit der prä- und postnatalen Behandlungs- und Überwachungseinheit, die Neonatologie sowie die Kinder-Intensivstation künftig auf einem Geschoss. Dies sichert die entsprechende hochspezialisierte Versorgung der Zentralschweiz.
Patientenschule leistet kreativen Beitrag
Symbolisch wurde eine Metallbox mit Gegenständen gefüllt, welche später auf der Baustelle einbetoniert wird. Auch die Patientenschule des Kinderspitals leistete einen kreativen Beitrag. Junge Patientinnen und Patienten machten Zeichnungen oder schrieben Kurzaufsätze über ihren aktuellen Spitalaufenthalt. In der Patientenschule werden Kinder unterrichtet, welche aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation nicht in ihre reguläre Schule gehen können. Der Unterricht bedeutet für die Kinder eine Abwechslung zum Spitalalltag. Er stellt einen wichtigen Schritt in Richtung Genesung dar und baut eine Brücke zu der Zeit nach dem Spitalaufenthalt.
Die Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz brachte einen Schutzengel mit, der in die Metallbox gelegt wurde. «Kranke Kinder verdienen die bestmögliche medizinische Versorgung. Unser Antrieb ist es, eine zukunftsgerichtete Medizin im vertrauten Umfeld für unsere Kinder zu ermöglichen», sagt Stiftungspräsidentin Tanja Temel. Das LUKS begrüsst und unterstützt unabhängige und private Initiativen, die einen Mehrwert für die Gesundheitsversorgung schaffen.
Bauen in zwei Etappen
Im Juni dieses Jahres hat das LUKS die Baubewilligung für die unterirdische Parkierung erhalten. Im zweiten und dritten Untergeschoss werden auf einer Gesamtfläche von 22'000 Quadratmetern ca. 540 Parkplätze geplant. Die Parkplätze sind ab 2026 für die Besuchenden des Spitals vorgesehen, als Ersatz für das heute oberirdische Parkhaus an der Spitalstrasse. Neben Standardparkplätzen sind auch Parkplätze für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und für Notfälle vorgesehen. In einem ersten Schritt werden 18 der rund 540 Parkplätze mit Elektro-Ladestationen ausgestattet. Je nach Bedarf kann diese Zahl bis auf 260 erhöht werden.
Sobald die unterirdische Parkierung erstellt ist, wird im kommenden Sommer der Bau der darüberliegenden Spitalgebäude beginnen. Die Fertigstellung des gesamten Baus ist auf Ende 2025 und die Inbetriebnahme auf Mitte 2026 vorgesehen.
Bauprojekte
Spezialisten
Fachbereiche
Kontakt
Luzerner Kantonsspital
Kommunikation & Marketing
Spitalstrasse
6000 Luzern 16