Neues Departement für «klinische Querschnittsmedizin»
Heute sind am LUKS in Luzern das Notfallzentrum, das OP-Management sowie das Zentrum für Intensivmedizin als sogenannte «Plattformen» organisiert, welche ausserhalb der Departemente durch ein Steuerungsgremium geleitet werden. Um diese für ein Spital wichtigen Querschnittsbereiche künftig noch besser koordinieren zu können, werden sie mit einem weiteren wichtigen Querschnittsbereich, der Klinik für Anästhesie, Rettungsmedizin und Schmerztherapie, in einem neuen Departement für «klinische Querschnittsmedizin» mit insgesamt über 700 Mitarbeitenden zusammengeführt. Durch den Zusammenschluss werden für den Spitalbetrieb zentrale Prozesse optimiert. Die bestehenden Stellen bleiben erhalten.
Bessere Planbarkeit, mehr Flexibilität
Für Benno Fuchs, CEO/Direktor des LUKS, liegen die Vorteile dieses Zusammenschlusses auf der Hand: «Mit der Zusammenführung dieser Querschnittsfächer in einem Departement können wir die Stabilität und Funktionalität der Prozesse erhöhen und die Planbarkeit verbessern.» Durch den entstehenden Personalpool über alle Bereiche hinweg, können personelle Ressourcen flexibler als bisher eingesetzt und die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten weiter gesteigert werden. Zudem wird eine Optimierung des Weiterbildungsmodells möglich und durch eine moderne und in dieser Ausprägung schweizweit einzigartige Organisation der Querschnittsbereiche die Attraktivität als Arbeitgeber erhöht.
Zum Leiter des neuen Departements für «klinische Querschnittsmedizin» und als Mitglied der Geschäftsleitung hat der Spitalrat Prof. Dr. med. Christoph Konrad (Jg. 1967) gewählt. Der Facharzt für Anästhesie ist seit 2007 Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Rettungsmedizin und Schmerztherapie am LUKS Luzern. Zuvor war er unter anderem geschäftsführender Oberarzt und Stellvertreter des Klinikdirektors am Universitätsklinikum Mannheim (D). Seine langjährige Führungserfahrung sowie verschiedene Zusatzqualifikationen, u. a. in den Bereichen Anästhesiologische Intensivmedizin, Notfallmedizin, Palliativmedizin, Labormedizin, Transfusionsmedizin und Schmerztherapie, qualifizieren ihn bestens für die personelle und fachliche Leitung des neuen Departements. Die Zusammenführung erfolgt per 1. August 2020.
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