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Neuland dank dem Sprungbrett Berufslehre

Eine Karriere beginnt oftmals mit einer Berufslehre. Mit dem Start in den neuen Lebensabschnitt betreten die Auszubildenden Neuland, auf dem sie von ihren Berufsbildenden am LUKS engagiert begleitet werden. Stellvertretend für alle in Ausbildung zeigen wir hier vier Nachwuchstalente.
2. April 2025
Lesezeit: 2 Minuten
Kevin Amrein
Kevin Amrein ist in der Ausbildung zum dipl. Pflegefachmann HF am LUKS Sursee

In unseren Spitälern bieten wir über 135 Lehrstellen in mehr als 18 Berufen an. Ob Fachfrau/Fachmann Gesundheit, Medizinische Praxisassistenz, Kauffrau/Kaufmann, Köchin/Koch, im Betriebsunterhalt, in der Haustechnik, Logistik oder als Gärtnerin/Gärtner. Via Berufslehre kannst du bei uns vieles werden. Fang einfach bei uns an.

Lubibinkovic und Aregger
Veljko Lubibinkovic, Gebäudereiniger im ersten Lehrjahr, LUKS Luzern, und Stefan Aregger, Leiter Gebäudereinigung am LUKS

Wie seid ihr in die Lehre gestartet?

Veljko: «Super! Ich durfte in den ersten drei Wochen überall rein- schauen. Jetzt bin ich mit Miguel bei der Bodengrundreinigung mit Diamantpads, einer Reinigungsmethode ohne Chemie. Total cool, wenn man im 16. Stock auf der Liftplattform steht. Da muss dann beim Fensterputzen alles sitzen. Und auf die Toilette geht man besser vorher.»

Stefan: «Jedes Jahr starten bei uns zwei bis vier Lernende ihre Ausbildung. Zudem bilden wir ein bis zwei Erwachsene aus, die eine Berufslehre beginnen. Ich glaube, dass Viktor schon einen super Einblick bekommen hat. Persönlich ist es mir wichtig, dass alle Lernenden verstehen, was wir hier genau machen und warum.»

Wer von euch beiden ist ordentlicher und weshalb?

Veljko: «Ich. Mein Arbeitsplatz ist immer aufgeräumt, Ordnung ist mir sehr wichtig.»

Stefan: «Ich. Mein Vorteil ist, dass mein Platz nur von mir genutzt wird.»

Was schätzt du an deinem Gegenüber am meisten?

Veljko: «Alle Mitarbeitenden schätzen Stefan. Seine Tür steht uns immer offen. Zuerst geht man aber zu seinem Teamleiter. Stefan kennt uns alle persönlich und spricht uns auch an.»

Stefan: «Veljko hat immer gute Laune. Er ist stets freundlich und – ganz wichtig – er traut sich immer, zu fragen, wenn er etwas nicht verstanden hat. Das ist toll und extrem wichtig. Er will – und er kann!»

Rodriguez und Bruderer
Ester Rodriguez, Köchein im ersten Lehrjahr, LUKS Sursee, mit Manuel Bruderer, stv. Leiter Hauptküche

Wie seid ihr in die Lehre gestartet?

Ester: «Am LUKS Sursee habe ich bereits die EBA (zweijährige Lehre mit eidg. Berufsattest) als Köchin erfolgreich abgeschlossen. Daher war es für mich kein Start im eigentlichen Sinne. Jetzt mache ich die «richtige Lehre», mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis. Mein Ziel ist eine Kochkarriere in Tophäusern, vielleicht sogar in Singapur.»

Manuel: «Ich bin sehr stolz auf Ester. Sie ist ja schon zwei Jahre in unserem Team. Sie ist noch nicht sehr lange in der Schweiz und hat parallel zur EBA-Grundbildung Deutsch gelernt. Dass sie jetzt noch einmal von Grund auf startet, wird ihr sehr viel bringen – davon bin ich überzeugt –, weil dann die Grundlagen richtig gut sitzen.»

Ester: «Ich. Manuel arbeitet sehr genau. Dabei vergisst er aber manchmal wichtige Dinge, was ich dann merke.»

Manuel: «Ich. Ich bin besser in der Vorbereitung. Aber das ist vermutlich einfach meine langjährige Erfahrung.»

Ester: «Manuel ist streng. Fehler sind aber erlaubt. Man kann sie mit ihm jederzeit anschauen. Er will einfach informiert sein. Ich könnte ihn auch um Hilfe bitten, wenn ich etwa ein schulisches Problem hätte.»

Manuel: «Ester übernimmt Verantwortung und denkt immer auch ans grosse Ganze. Und sie hält Stress aus. Das ist gut. Denn in unserem Beruf gibt es hektische Phasen. Da darf man dann keine Mimose sein.»

Mit mehr Verantwortung nahtlos weiter in Sursee

Kevin Amrein
Kevin Amrein, in Ausbildung zum dipl. Pflegefachmann HF, LUKS Sursee

Kevin ist nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Fan des Spitals Sursee. Nach seinem erfolgreichen Lehrabschluss als Fachmann Gesundheit EFZ im vergangenen Sommer hat er sich zum Bleiben entschieden. Den Ärmel reingezogen hatte es ihm schon am Zukunftstag. Er durfte einen Nachbarn begleiten, der in der Intensivstation am LUKS arbeitete. «Die gesamte Medizinaltechnik beeindruckte mich schon damals.» Ihn fasziniert, helfen zu können. 

«Es ist schön, Patientinnen und Patienten in schwierigen Situationen gesamtheitlich pflegen und begleiten zu können.» Ein besonderes Erlebnis war bei einer Palliativsituation: «Eine Patientin teilte mir ihre letzten Pflegewünsche mit. Ich konnte ihre Wünsche umsetzen, bevor sie starb. Das war eine wertvolle, schöne Erfahrung.»

Kevin absolviert seit August die Ausbildung zum dipl. Pflegefachmann HF. «Wer weiss, wo mein Weg hinführt. Ich freue mich auf all die spannenden Aufgaben und Herausforderungen.»

Neue Einblicke am Standort Nidwalden

Nora Wipfli
Nora Wipfli, Fachfrau Gesundheit FAGE, Spital Nidwalden

Noras ganze Familie ist im Gesundheitswesen tätig. Daher war für sie schon früh klar: Eine Lehre im Spital soll es sein, nicht irgendwo, sondern am Zentrumsspital in Luzern. «Ich wollte immer eine intensive Berufslehre in der Pflege absolvieren, möglichst auf Abteilungen, auf denen es auch komplizierte Fälle gibt.» Geprägt hat sie während ihrer Lehre eine Reanimation. Gemeinsam gelang es, einen Patienten zurück ins Leben zu holen. Noch während ihrer Lehre hatte sich Nora dazu entschlossen, die Berufsmatura zu absolvieren. Sie ist äusserst dankbar, dass man ihr dies in Luzern so unkompliziert ermöglicht hat. 

Nach ihrem Lehrabschluss im vergangenen Sommer ging es weiter ans Spital Nidwalden. Um sich auf die Berufsmatura und die Abschlussprüfungen gut vorbereiten zu können, arbeitet sie aktuell in einem 70-Prozent-Pensum. Auch das Spital Nidwalden hat Nora gezielt ausgesucht. Nach der Lehre wollte sie an ein Allrounder-Spital, um dort das Interdisziplinäre kennenzulernen. 

Dieser Beitrag erschien im Januar 2025 im luksimpuls, dem Magazin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LUKS Gruppe.

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