Rettungsdienst bezieht Provisorium auf dem Sedel
Der Neubau des Kinderspitals und der Frauenklinik bedingt den Abriss der bisherigen Fahrzeughalle des Rettungsdienstes am Standort Luzern. Während der Bauzeit bezieht der Rettungsdienst auf dem Areal der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage Ibach ein Provisorium.
Das Luzerner Kantonsspital konnte das Areal des Gemeindeverbands Real inklusive dem bestehenden Bürogebäude für 5 Jahre mieten. Die ehemalige Kehrichtverbrennungsanlage wurde zurückgebaut und eine asphaltierte Fläche hergerichtet. Auf diesem Platz hat das LUKS eine Halle als Provisorium für die Fahrzeuge des Rettungsdienstes errichtet. Der Standort wurde vergangene Woche bezogen und heute den Medien anlässlich einer Begehung vorgestellt.
Gestiegener Raumbedarf
Die Halle beinhaltet 16 Stellplätze (12 Ambulanz- und 4 Einsatzfahrzeuge). Neben dem Fuhrpark hat es in der Einstellhalle Platz für die Retablierung, Dekontamination, Reinigung, Aufbereitung und Lagerung des rettungsdienstlichen Einsatzmaterials. Das Bürogebäude neben der Zelthalle dient als Büro- und Aufenthaltsraum für die Mitarbeitenden.
«In der Entwicklung des Rettungsdienstes des Luzerner Kantonsspitals ist das Provisorium ein Meilenstein», erläutert der medizinische Leiter des Rettungsdienstes, Dr. med. Micha Dambach. In der nun bezogenen Halle hat der Rettungsdienst Platz für alle Fahrzeuge. Die während der Planung des Provisoriums analysierten Prozesse konnten bei der Umsetzung berücksichtigt werden. «Der Standort Sedel bringt dank der Nähe zur Autobahn auch bezüglich der Erreichbarkeit der Einsatzorte klar keine Nachteile», so Micha Dambach.
Ab 2026 zieht der Rettungsdienst zurück auf den Campus Luzern. Die Fahrzeughalle wird in das Neubauprojekt Kinderspital/Frauenklinik integriert. Im ersten Untergeschoss wird neben Flächen für Gebäudetechnik und Logistik eine grosse Einstellhalle für die Rettungsfahrzeuge erstellt.
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