Verantwortung gemeinsam tragen

Eine Leitungsfunktion übernehmen und dann mitgestalten können. Lidija Kneubühler, Fachfrau Operationstechnik, hatte ein klares Ziel, als sie vom LUKS Luzern ans Spital Nidwalden wechselte. «Ich wollte die Möglichkeit nutzen, mich innerhalb der LUKS Gruppe weiterzuentwickeln», sagt die 29-Jährige. Nachdem sie ursprünglich Dentalassistentin gelernt hatte, absolvierte sie anschliessend die Diplomausbildung zur Fachfrau Operationstechnik. Als solche war sie am Luzerner Kantonsspital tätig und zuletzt für das Operationsmanagement als Teamleiterin für Gynäkologie und plastische Chirurgie in Luzern zuständig.

Vor, während und nach der Operation

Fachpersonen Operationstechnik organisieren die Abläufe vor, während und nach einer Operation. Sie sorgen dafür, dass Instrumente und Materialien, die für den Eingriff benötigt werden, bereit liegen, und stellen sicher, dass Beleuchtung oder bildgebende Techniken funktionieren. Während dem Eingriff assistieren sie der Chirurgin oder dem Chirurgen und reichen proaktiv die benötigten Gerätschaften. Nach der Operation sind sie verantwortlich, dass die verwendeten Instrumente und Materialien wieder eingesammelt, gereinigt und sterilisiert werden. Gemeinsam kümmern sie sich darum, dass die operierten Personen stets umsorgt sind. «Ich mache meine Arbeit von Herzen gern», sagt Lidija Kneubühler. Ihr Wunsch, in die Leitung zu wechseln und sich weiterzuentwickeln, konnte am Luzerner Kantonsspital jedoch nicht realisiert werden. Ihre Vorgesetzte habe sie jedoch sehr unterstützt und ihr geholfen, sich auf entsprechende Stellen innerhalb der LUKS Gruppe zu bewerben. Als die Leitungsstelle in Stans ausgeschrieben wurde, kam die Chance für den nächsten Karriereschritt.

Enger interdisziplinärer Austausch

Im August 2022 konnte sie ihre neue Aufgabe in der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Spitals Nidwalden in Stans übernehmen. Nun teilt sie sich die Leitung des Operationszentrums mit ihrer Kollegin Marlis Halter. «Für eine Person war das Arbeitspensum zu gross», sagt Lidija Kneubühler. An ihrem neuen Arbeitsort schätzt sie den engen interdisziplinären Austausch und die Möglichkeit, sowohl organisatorisch tätig sein zu können wie auch operationstechnisch unterstützend im Team oder selbst aktiv im Operationssaal. So kann ich meine «Allrounder-Fähigkeit » perfekt im Alltag einbauen, freut sie sich. Erste Ideen, was sie an ihrem neuen Arbeitsort optimieren möchte, hat sie bereits mitgebracht. Sie will es aber langsam angehen und zuerst in ihre neue Rolle hineinwachsen. Eine nächste mögliche Weiterbildung könnte dann dazu dienen, ihre Führungskompetenzen zu optimieren.