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Verkauf Luzerner Höhenklinik Montana kommt nicht zustande

Die LUKS Gruppe und die Käuferin Swiss Medical Network sehen in gegenseitigem Einvernehmen vom Vollzug des vorgesehenen Verkaufs der Luzerner Höhenklinik Montana (LHM) ab. Die Gründe liegen im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld der LHM, die sich in den letzten sechs Monaten akzentuiert haben. Die LHM bleibt somit eine Tochtergesellschaft der LUKS Gruppe, die Grundstücke bleiben im Eigentum des Kantons Luzern. Für die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeitenden ändert sich bis auf Weiteres nichts.
14. Oktober 2024
Lesezeit: 2 Minuten

Ende September 2023 konnten sich die LUKS Gruppe und der Kanton Luzern mit der Swiss Medical Network SA (SMN) über den Verkauf der Luzerner Höhenklinik Montana (LHM) und der dazugehörigen kantonalen Grundstücke einigen. In der Folge stimmte der Kantonsrat im Mai 2024 der für den Verkauf erforderlichen Änderung des Spitalgesetzes und Umwidmung der Grundstücke vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen zu. Der eigentlich für den Herbst 2024 vorgesehene Übergang der LHM an SMN wird nun aber nicht wie vorgesehen vollzogen.

Für alle Spitäler stellt das schwierige tarifliche und wirtschaftliche Umfeld – nicht durchgehend kostendeckende Tarife, keine bzw. nur verzögerte Berücksichtigung von Teuerung und höhere Löhne für die Mitarbeitenden sowie der Fachkräftebedarf – eine grosse Herausforderung dar. Diese hat sich in den letzten sechs Monaten auch für die LHM akzentuiert und nach eingehender Analyse und intensiven Verhandlungen sind die Vertragsparteien zum Schluss gekommen, vom Vollzug abzusehen.

Der Verzicht erfolgt im gegenseitigen Einvernehmen und unter vorgängiger Abstimmung mit der Luzerner Regierung bzw. den zuständigen Departementen des Kantons. Benno Fuchs, CEO der LUKS Gruppe, erklärt: «Wir bedauern, dass der Verkauf nicht zustande kommt. Der Betrieb der LHM wird somit wie bisher als Tochtergesellschaft der LUKS Gruppe weitergeführt und die Grundstücke verbleiben in Eigentum des Kantons Luzern.» Dino Cauzza, CEO der SMN Gruppe ergänzt: «Wir haben die Zusammenarbeit mit der LHM und dem LUKS während der Vorbereitungsarbeiten für die Integration sehr geschätzt. Die schwierige wirtschaftliche Situation der Klinik verunmöglicht leider die geplante Integration. Die bestehende Zusammenarbeit mit der LHM als bevorzugte Partnerin für die Rehabilitationsbedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten wollen wir aber auch in Zukunft weiterführen.»

Die LUKS Gruppe und der Kanton Luzern werden nun verschiedene Szenarien prüfen. Für die Patientinnen und Patienten der LHM sowie die Mitarbeitenden ändert sich bis auf Weiteres nichts.

 

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6000 Luzern 16

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