Was ist eine Altersabhängige Makuladegeneration und wie kann diese Augenerkrankung behandelt werden?
Die Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist recht häufig und kann bereits im Alter zwischen 50 und 60 auftreten. Relevant wird sie jedoch meist erst zwischen dem 70. und 80. Lebensjahr, wo 10% und mehr Menschen davon betroffen sind. Diese Augenerkrankung gehört zu den häufigsten Ursachen für eine schwere Sehbeeinträchtigung. AMD gibt es in einer feuchten und einer trockenen Form. Die feuchte verläuft eher rasch und kann zu einer schnellen Sehverminderung führen, während die trockene schleichender verläuft und langsamer eine Sehverschlechterung bewirkt. Die feuchte Form ist mit Injektionen behandelbar, die trockene Form ist momentan noch nicht behandelbar. Bei deutlichen Seheinschränkungen durch die AMD, ob feucht oder trocken, kann durch Hilfsmittel wie Lupen, Lupenbrillen oder elektronische Geräte wieder eine gewisse Sehfähigkeit erlangt werden.
Die Serie "Gsond ond zwäg is Alter" ist eine Kooperation vom Luzerner Kantonsspital mit Pro Senectute