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Zwei Beförderungen zu Co-Chefärzten in der Pathologie

Die Geschäftsleitung des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) hat PD Dr. med. Matthias Rössle und Dr. med. Alexander Schipf zu Co-Chefärzten der Pathologie ernannt.
9. August 2024
Lesezeit: 3 Minuten
PD Dr. med. Matthias Rössle (links) und Dr. med. Alexander Schipf

PD Dr. med. Matthias Rössle studierte Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und promovierte mit einer Arbeit in der Pathologie über «MDM-2 Oncoprotein Overexpression, p53 Gene Mutation, and VEGF Up-Regulation in Angiosarcomas». Seine Ausbildung zum Pathologen absolvierte er am Pathologischen Institut der Universität München und in der Pathologie des LUKS. Für die Weiterbildung Zytopathologie wechselte er für eineinhalb Jahre nach St. Gallen. Von 2010 bis 2014 war er als Oberarzt am Institut für Klinische Pathologie des Universitätsspitals Zürich tätig. 2014 wurde er zum Privatdozenten der Universität Zürich ernannt. Von 2014 bis 2018 war er Chefarzt des Instituts für Pathologie am Kantonsspital Graubünden.

Seit 2019 arbeitet Matthias Rössle wieder in der Pathologie des LUKS, seit 2020 als Leitender Arzt. Er hat einen CAS (Universität St. Gallen) in «Systemischem Management des Gesundheitswesens» absolviert und besitzt die Weiterbildungen Zytopathologie und Molekularpathologie. Seine weiteren diagnostischen Schwerpunkte liegen in der Pathologie des Gastrointestinaltrakts und der HNO/Schilddrüse.

Dr. med. Alexander Schipf studierte Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Ein Erasmus Studienaufenthalt führte ihn an die Universität von Alicante (Spanien). In seiner Promotion in der Dermatologie beschäftigte er sich mit dem Thema «Visualization and functional characterization of T-T cell interactions in vivo». Die Facharztausbildung Pathologie absolvierte Alexander Schipf am Pathologischen Institut der Universität München und in der Pathologie des LUKS. Als Facharzt blieb er Luzern treu.

2010 wurde er zum Oberarzt ernannt und 2018 zum Leitenden Arzt befördert. Alexander Schipf hat den CAS (Universität Luzern) in «Unternehmensführung, Recht und Leadership im Gesundheitswesen» absolviert und beschäftigt sich intensiv mit Prozessoptimierung des Workflows in der Pathologie. Dazu gehört aktuell die Einführung der «Digitalen Pathologie». Seine diagnostischen Schwerpunkte liegen in der HNO/Schilddrüsen-Pathologie und der gastrointestinalen Pathologie.

«Die grossen Erfahrungen von Matthias Rössle sowie Alexander Schipf und ihr Einsatz für die Pathologie finden nunmehr Ausdruck in der Wahl zu Co-Chefärzten. Ich gratuliere den beiden zur wohlverdienten Beförderung», sagt Prof. Dr. med. Joachim Diebold, Leiter Institute am LUKS.

Pathologie: Modernste Diagnostik in neuen Räumlichkeiten 

Am Anfang einer erfolgreichen Therapie steht die exakte Diagnose: Die Grundlage dafür liefert primär die Pathologie, welche eine wichtige Schnittstelle zwischen Diagnostik und Therapie darstellt. Das Pathologie-Institut am LUKS hat überregional eine grosse Bedeutung und gehört seit über 100 Jahren zu den führenden Anbietern in der Schweiz. Ende Juni 2024 hat der Fachbereich seine neuen Räumlichkeiten auf dem Spitalcampus in Luzern bezogen. Der Neubau ermöglicht es, der steigenden Nachfrage und den veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden. In Zukunft spielt die molekulare Pathologie eine immer grössere Rolle. Zudem schreitet die Digitalisierung voran: Monitore ersetzen Mikroskope und künstliche Intelligenz unterstützt in der Diagnose.
 

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