40. Schwangerschaftswoche
Ihre Familie hat es geschafft. Sie haben den Geburtstermin erreicht. Bald dürfen Sie Ihren kleinen Schatz in die Arme nehmen.
So entwickelt sich Ihr Baby
Bei der Geburt zieht sich die Gebärmutter so zusammen, dass Druck von oben her auf den Po des Babys entsteht und es nach unten geschoben wird. Es hilft bei der Geburt mit, indem es sich möglichst schmal macht und sich mit den Füsschen vom Becken abstösst. Wenn das Baby zur Welt kommt, muss es erst einmal tief Luft holen, damit sich die Lunge auffaltet. Darum schreien Babys bei der Geburt. Manchmal sind die Atemwege auch noch etwas verstopft oder verklebt. Nach der Geburt wird das Baby auf die Haut der Mama gelegt. Das erste Kuscheln mit Mama gleich nach der Geburt fördert die Beziehung zwischen Mutter und Kind.
So verändert sich Ihr Körper
Kurze Zeit nach der Geburt folgen einige weitere Wehen, mit welchen die Plazenta abgestossen wird (Nachgeburt).
Das können Sie für sich tun
Sich nochmals eine kleine Auszeit vom Alltag gönnen ist in dieser besonderen Lebensphase sehr wichtig und hilfreich, um die Zeit des Wartens bis zur Geburt zu überbrücken. Wenn es plötzlich losgeht, werden manche Frauen sehr nervös und aufgeregt. Sehr verständlich, bei dem grossen Ereignis, das bevorsteht. Trotzdem sollten Sie versuchen ruhig zu bleiben und ab den ersten Wehen ruhig und tief zu atmen. So versorgen Sie sich und Ihr Baby mit viel Sauerstoff und Sie beide werden ruhiger.
Wenn die Wehen noch unregelmässig sind, können Ihnen die folgenden Tipps helfen:
- Bauch oder Rücken mit einer Bettflasche wärmen
- Duschen oder Baden
- Sich ablenken mit einem Spaziergang, lesen, fernsehen, Musik hören, putzen, aufräumen,…
Das sollten Sie beachten
Manche Frauen befürchten, nicht rechtzeitig zur Geburt im Spital anzukommen. Eine sogenannte Sturzgeburt ist äusserst selten, verläuft aber meistens ohne Komplikationen. Falls sich der Pressdrang auf dem Weg ins Krankenhaus nicht mehr durch Hächeln hinauszögern lässt, müssen Sie dem Drang nachgeben. Die Beine zusammenpressen sollten Sie in diesem Fall nicht. Frauen spüren meist intuitiv sehr gut, wann sich die Geburt nicht mehr herauszögern lässt. Rufen Sie den Notruf, damit Sie und Ihr Baby möglichst schnell versorgt werden können.