Brustzentrum
LUKS Luzern und Sursee
Vernetzte Fachkompetenz über die Kantonsgrenzen
Die Spitäler der Zentralschweiz haben sich zu einem Netzwerk unter der Leitung des zertifizierten Brustzentrums des LUKS zusammengeschlossen. Dank dieser vereinten Fachkompetenz über die Kantonsgrenzen hinaus wird für jede Zentralschweizer Patientin mit Veränderungen der Brust eine qualitätsgesicherte Behandlung möglich. Das Brustzentrum des LUKS unterstützt die Netzwerkpartner sowohl mit seiner Fachkompetenz und Erfahrung im Qualitätsmanagement wie auch mit Leistungen, die von den Partnerspitälern nicht erbracht werden können.
Dank vereinter Fachkompetenz kann die Patientin das nahe gelegene Angebot im Spital ihres Wohnortkantons nutzen, welches bei Bedarf mit Dienstleistungen des Netzwerkzentrums, dem Brustzentrum des LUKS, ergänzt wird
Netzwerkpartner
Das Zentrumsangebot für Patientinnen im Netzwerk umfasst:
Interdisziplinäre Fallbesprechung am Zentrum
Damit jeder Patientin eine optimale, auf sie zugeschnittene Behandlung angeboten werden kann, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen (Gynäkologie, plastische Chirurgie, Pathologie, Radiologie, Radio-Onkologie und Onkologie) sehr wichtig. Im Brustzentrum des LUKS treffen sich diese Fachleute wöchentlich zur Tumorkonferenz und beurteilen jeden Fall im Einzugsgebiet des Netzwerks. Die Fachärztinnen und -ärzte der Spitäler des Netzwerks schalten sich per Videokonferenz jeweils dazu.
Psychoonkologische Beratung am Zentrum
Die Diagnose Krebs stellt häufig einen massiven emotionalen Einbruch in das bisherige Leben eines Menschen sowie dessen Angehörige dar. Eine professionelle psychoonkologische Begleitung kann helfen, das seelische Gleichgewicht wieder zu erlangen. Alle Patientinnen im Netzwerk können auf ärztliche Verordnung die Unterstützung des psychoonkologischen Dienstes am LUKS wahrnehmen.
Radioonkologische Behandlung am Zentrum
Ist eine Strahlentherapie erforderlich, wird diese an der Radio-Onkologie des Luzerner Kantonsspitals in Luzern oder am Standort im Zuger Kantonsspital durchgeführt. Das Institut weist an beiden Standorten eine moderne Infrastruktur auf und neue Techniken werden routinemässig angeboten. Als Bestrahlungszentrum der Region, besteht bereits eine langjährige Zusammenarbeit mit allen Zentralschweizer Kantonen.
Onkologische Zweitmeinung am Zentrum
Jede Patientin hat das Recht, bei Zweifeln an der vorgeschlagenen Therapie einen anderen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um sich eine zweite Meinung einzuholen. Dies gibt ihr die Möglichkeit, Chancen und Risiken besser abschätzen zu können. Auf der Basis aktuellster medizinischer Kenntnis und einer intensiven Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen bietet das Netzwerkzentrum ratsuchenden Brustpatientinnen die Möglichkeit für eine onkologische Zweitmeinung.