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Darmspiegelung

Allgemeines

Die Dickdarmspiegelung erfordert eine Darmspülung als Vorbereitung, wobei drei bis vier Liter einer speziellen Trinkflüssigkeit ab dem Vortag der Untersuchung eingenommen werden müssen.

Die Untersuchung selber wird nach intravenöser Gabe eines Schmerz- und Beruhigungsmittels vorgenommen. Sie dauert 20 bis 30 Minuten und ist ambulant durchführbar. Anschließend dürfen Sie nicht selber Auto fahren.

Diagnostik

Eine Vielzahl von Krankheiten des Dickdarms können mit der Spiegelung erkannt werden. Bei den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa; Morbus Crohn) spielt die Darmspiegelung eine bedeutende Rolle.

Ferner erlaubt sie die Früherkennung von Polypen. Dies ist speziell wichtig, weil aus vorerst noch gutartigen Polypen später Dickdarmkrebs entstehen kann. Aus diesem Grund wird die Koloskopie als Vorsorgeuntersuchung für alle Personen im Alter zwischen 50 und 60 Jahren empfohlen.

Polypektomie (Polyp-Entfernung)

Der wichtigste therapeutische Eingriff ist die Polyp-Entfernung, welche eine wirksame Massnahme zur Dickdarmkrebs-Vorsorge darstellt. Die Polypektomie wird meist ambulant durchgeführt. Sie trägt ein minimales Risiko einer Nachblutung oder eines Darmdurchbruchs. Nach Polypektomie sind regelmässige koloskopische Nachkontrollen in den folgenden Jahren nötig.

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