Infektiologie und Spitalhygiene
LUKS Luzern
Grippe? Wir können uns schützen.
«Grippe ist nicht nur ein Schnupfen – sie kann Leben kosten. Reduzieren wir gemeinsam das Risiko.»
Dr. med. Thomas Demirdag, Oberarzt Medizin, LUKS Luzern
Die 7 Schutzmassnahmen gegen Grippe
- Ganz elementar: Händehygiene
- Reagieren bei Grippeverdacht: Abstrich
- Isolieren von Grippepatienten
- Personal erkältet? Mundschutz tragen
- Personal erkrankt? Zu Hause bleiben
- Entscheidend: Impfen
- ! Besucher informieren
Grippe – was ist das?
Informationsquelle: Bundesamts für Gesundheit BAG
Die Grippe (= Influenza) ist im Winter eine häufige Infektionskrankheit. Die Grippe wird durch Influenza-A- und Influenza-B-Viren übertragen.
Personen, die sich mit Grippeviren angesteckt haben, können diese auf andere übertragen, auch wenn sie sich (noch) nicht krank fühlen. Bis zum Beginn der Erkrankung dauert es etwa ein bis drei Tage.
Typische Symptome für eine Grippe sind plötzlich auftretendes hohes Fieber, Schüttelfrost, Husten, Hals- und Schluckweh, Kopfschmerzen, Schmerzen in Muskeln und Gelenken, aber auch Schnupfen, Schwindelgefühl und Appetitverlust. Bei Kindern können zudem Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten, bei älteren Personen kann Fieber fehlen. Eine Grippe kann bis zu zwei Wochen dauern. Eine Grippeerkrankung kann relativ mild und komplikationslos verlaufen und wird dann oft mit einer Erkältung verwechselt.
Im Gegensatz zu anderen Erkältungskrankheiten kann die "richtige" Grippe jedoch zu zahlreichen Komplikationen führen. Hals-, Nasennebenhöhlen- und Mittelohr-Entzündungen, eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung, aber auch eine neurologische Beteiligung können durch die Influenzaviren selbst oder durch eine bakterielle Infektion entstehen.
«Als Hebamme ist es mir wichtig, die werdende Mutter und ihr Kind zu schützen.»
Doris Lüthi, Hebamme, Co-Teamleiterin Gebärabteilung, LUKS Luzern