Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren- und Gesichtschirurgie (HNO)
LUKS Luzern
Schnarchen und Schlafapnoe
Wir wollen durch eine frühe Diagnosestellung und Therapie-Einleitung die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten steigern. Dafür arbeitet unser Spezialteam für Schnarchen und obstruktive Schlafapnoe eng mit der Pneumologie zusammen. Einfaches Schnarchen ist keine Krankheit. Schnarchen wird für das Umfeld des Schnarchers jedoch als Ruhestörung empfunden. Atemstörungen und Atemaussetzer während des Schlafens (Schlafapnoe) müssen jedoch erkannt und nach Schweregrad behandelt werden.
Schnarchen kann viele Ursachen haben:
- Behinderung der Nasenatmung
- Vergrösserung der Rachen-, Gaumenmandeln (vor allem bei Kindern)
- Zungengrundvergrösserung
- Alkohol
- Medikamente
- Übergewicht
Diagnose
Schlafapnoe-Screening zur Analyse der Atemfrequenz, der Dauer und der Häufigkeit von Atempausen, der Intensität der Schnarchgeräusche, der Sauerstoffsättigung im Blut sowie Herzfrequenz und Körperlage im Schlaf.
Bei dringendem Verdacht auf sehr häufige nächtliche Atempausen wird eine Untersuchung im Schlaflabor in die Wege geleitet. Nach eingehender Diagnostik kann dann gemeinsam über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten entschieden werden.
Therapie
Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad und der individuellen Beeinträchtigung. Verschiedene Therapieansätze sind möglich, allein oder in Kombination:
- Körpergewichtsreduktion
- Veränderung der Schlafposition (Rückenlage vermeiden)
- Anpassung einer Zahnschiene in enger Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Kieferorthopäden
- Nasenmuschelverkleinerung
- Nasenscheidewandbegradigung
- Entfernung oder Verkleinerung von Mandeln bei Kindern
- Gaumensegelstraffung
- Eingriffe am Zungengrund oder Multilevel-Chirurgie
Behandlungsteam
Sprechstunde Schnarchen und obstruktive Schlafapnoe
Abklärung und Behandlung von Schnarchen und Schlafapnoe in Zusammenarbeit mit der Pneumologie
Die Zuweisung erfolgt über Ihren Haus- oder Spezialarzt mittels Zuweisungsschreiben.