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Nierensteine: 2. Behandlung

Baumeister Nierensteinzentrum Behandlung
Die radiologische Steinortung während der Steinzertrümmerung (ESWL).

Nierensteinzentrum mit allen Behandlungsoptionen

Bei der Behandlung von Nieren-, Harn- und Blasensteinen stehen uns eine Reihe von Möglichkeiten offen. Je nach Patient und je nach Art und Grösse der Steine wählen wir die optimale Behandlung aus. An aktiven Behandlungsmöglichkeiten stehen dem Urologen die Steinzertrümmerung (ESWL), die Harnleiter-/Nierenspiegelung (Ureterorenoskopie URS) und die perkutane Nierensteinentfernung über einen etwa 1cm langen Hautschnitt (perkutane Nephrolitholapaxie PNL) zur Verfügung.

Steinzertrümmerung ESWL
Die Stosswellen zertrümmern den Stein in Kleinstfragmente, die im Verlauf spontan abgehen sollen. Sie stellen ein schonendes Verfahren dar.

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Oben: Steinzertrümmerung ESWL, Illustration http://patients.uroweb.org/de/; unten Verfahren im Video.


Harnleiter- oder Nierenspiegelung URS
Durch die Verwendung von sehr dünnen und teils biegbaren Instrumenten ist eine direkte Entfernung von Steinen aus der Blase, dem Harnleiter und der gesamten Niere möglich. Ein Hautschnitt ist nicht erforderlich. Mit Lasertechnologie können auch grössere Steine bereits im Harntrakt zerkleinert oder gar pulverisiert werden. Es handelt sich ebenfalls um ein schonendes Verfahren, das selbst bei einer bestehenden Blutverdünnung vorgenommen werden kann.

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Oben: Harnleiter- oder Nierenspiegelung URS, Illustration http://patients.uroweb.org/de/; unten Verfahren im Video.


Minimalinvasive Entfernung durch Hautschnitt PCNL
Die PNL oder auch Mini-PNL bleibt den grossen und komplexen Nierensteinen vorbehalten, die über einen etwa 1cm langen Hautschnitt durch die Haut und das Gewebe direkt aus der Nieren entfernt werden.

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Minimalinvasive Entfernung durch Hautschnitt PCNL, Illustration http://patients.uroweb.org/de/


Notfalleingriffe zur Schmerzlinderung oder bei begleitender Entzündungsreaktion
Nierensteine, die in den Harnleiter gerutscht sind, können zu den erwähnten Nierenkoliken führen, die sich durch Medikamente nicht beheben lassen. Gefährlich wird es, wenn der Harntrakt zusätzlich mit Bakterien besiedelt ist. Denn in der Kombination von infiziertem Urin und erhöhtem Druck liegt das grösste Risiko für die gefürchtete Urosepsis (Blutvergiftung).

  • Zur Schmerzlinderung oder zur Verhinderung einer Blutvergiftung erfolgt eine Urinableitung aus der Niere.
  • Die Urinableitung kann inwendig durch eine Harnleiterschiene oder von aussen direkt durch die Nieren vorgenommen werden.
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Links und in der Mitte: Harnableitung von Aussen. Ganz rechts: Ableitung inwendig mit Harnleiterschiene; Illustration http://patients.uroweb.org/de/

Nierensteinzentrum: Im Notfall sofort

Telefon 041 205 45 10
8.00–12.00, 13.00–17.00 Uhr

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Ausserhalb dieser Zeiten erreichen Sie uns im Notfall rund um die Uhr und am Wochenende über Telefon 041 205 11 11.

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