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Mykobakteriologie

Angesichts der global zunehmenden Resistenzentwicklung der Tuberkulose-Erreger und der einfachen Übertragung der Keime via Aerosole sind eine rasche Diagnostik und Therapiekontrolle von grösster Bedeutung.

Neben jahrzehntelanger Erfahrung verfügen wir in unserem Sicherheitslabor der Stufe 3 über modernste Methoden der Kultivierung (BACTEC MGIT 960), Identifizierung und Resistenztestung (first und second line drugs). Ebenso wichtig sind unsere molekularen Techniken, so der Direktnachweis einer Tuberkulose aus klinischen Materialien mittels PCR oder Line Probe Assay. Mit Letzterem ist neben dem Direktnachweis einer Tuberkulose auch gleich eine Resistenzbestimmung für Isoniazid (INH) und Rifampicin (RMP) möglich.

Die Gensequenzierung und Line Probe Assays werden auch für die Identifizierung von über 30 Mykobakterienarten sowie die Ermittlung einer Resistenz von Mycobacterium tuberculosis gegenüber IHN (katG-Gen, inhA-Gen), RMP (rpoB-Gen), Ethambutol (embB-Gen), Aminoglycosiden (rrs-Gen) und Chinolonen (gyrA-Gen) durchgeführt.

Bei mikroskopisch positiven respiratorischen Proben wird stets ein molekularer Direktnachweis von Mycobacterium tuberculosis inklusive Nachweis von Resistenzmutationen für Isoniazid und Rifampicin um auch bei (noch) negativer Kultur eine Aussage zur Empfindlichkeit der Erreger machen zu können.

Für schnell wachsende Mykobakterien (rapid growers) ist eine Resistenzprüfung auf Basis der minimalen Hemmkonzentration verfügbar.

Zum Nachweis einer latenten oder aktiven Tuberkulose wird ein IGRA-Bluttest (QuantiFERON Gold Plus In-Tube) angeboten.

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