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Leistungsangebot Allergologie

Oliver Fuchs
Stimmt, die Allergien nehmen zu. Aber das gilt zum Glück auch für unsere Möglichkeiten.

PD Dr. med. Oliver Fuchs, Chefarzt Allergologie, Leiter Zentrum für Dermatologie und Allergologie LUKS

Symptome und Tests

Bei der Diagnose suchen wir nach dem reaktionsauslösenden Allergen. Viele Betroffene kommen nach einer langen Leidenszeit zu uns. Mit unseren modernen Möglichkeiten verkürzt sich die Diagnostik massiv:

  • Hauttest: sogenannter Prick- oder Stichtest
  • Immunserologie: Nachweis von spezifischen Antikörpern im Blut
  • Komponentenanalyse "molekulare Allergologie": Nachweis von Einzelallergenen
  • Provokationstest: Auslösung der allergischen Reaktion durch Exposition mit dem Allergen oder Ausschluss einer Allergie
  • Epikutantest: Pflastertest oder Läppchentest
  • Lungenfunktionstestung
  • Messung von exhaliertem Stickstoffmonoxid
  • Bienen und Wespen: Allergiemessung --> Desensibilisierung

Behandlungsmöglichkeiten

Bei der Behandlung gibt es – je nach Allergie und Patient – vereinfacht gesagt drei Ansätze: Die Begegnung mit dem auslösenden Allergen vermeiden, die Symptome abschwächen oder die Allergie mit einer Desensibilisierung bekämpfen.

  • Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen müssen primär durch Vermeidung der auslösenden Lebensmittel verhindert werden. Das Vermeidungsprinzip gilt oft auch bei Allergien auf Kosmetika, Modeschmuck, Medikamente und so weiter.
  • Bei Allergien auf Medikamente ist es wichtig, gut verträgliche Ausweichsubstanzen zu finden.
  • Bei Insektengift- oder Nahrungsmittelallergie braucht der Patient ein geeignetes Notfallset und eine fachgerechte Instruktion in dessen Handhabung.
  • Eine Desensibilisierung (auch Allergen-Immuntherapie, oder Hyposensibilisierung genannt), die unter die Haut gespritzt wird, ist besonders bei Allergien auf Insektengift und Pollen erfolgreich, kann aber auch bei Hausstaubmilben und Tierhaaren gute Resultate bringen.
  • Bei gewissen Situationen erfolgt die Desensibilisierung auch mittels Tropfen oder Tabletten.
  • Bei Bienen- und Wespenstichallergie wird nach genauer Abklärung, wenn nötig, die Allergie-Impfung ambulant in der Klinik eingeleitet und anschliessend dem Hausarzt zur Fortsetzung übergeben.
  • Bei Patienten mit allergischem Asthma oder chronisch spontaner Urtikaria kann Anti-IgE (Xolair) zum Einsatz kommen.
  • Beratung zur Anwendung von sympotmenlindernden Medikamenten

Wir sind auch am LUKS Sursee und am Spital Nidwalden für Sie präsent.

Sprechstunden in Luzern, Sursee, Stans

Bitte kontaktieren Sie für einen Termin Ihren Haus- oder Spezialarzt. Nach einer Zuweisung durch Ihren Haus- oder Spezialarzt vereinbaren wir gerne einen Termin

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