Herzrhythmus-Störungen

Wenn das Herz aus dem Takt kommt

Zu langsame, zu schnelle oder unregelmässige Herzschläge können unterschiedlichste Ursachen haben. Die Störungen können harmlos oder schwerwiegend sein. Zur Abklärung und Behandlung von Herzrhythmus-Störungen gehören:

• Dokumentation durch die Erfassung und Aufzeichnung der Herzstromkurve
• Differenzierte Beurteilung der Resultate
• Planung der Therapie (Medikamente, Herzschrittmacher, Herzkatheter)

Wichtigste Abklärungen

Im Zentrum der Abklärung steht die möglichst genaue Aufzeichnung des Herzrhythmus über einen längeren Zeitraum. Wir sprechen von Langzeit-EKG.

• 24-Stunden-EKG: Die Patientinnen und Patienten tragen im Alltag rund um die Uhr ein kleines Aufzeichnungsgerät am Gurt mit sich, welches mit Elektroden auf der Haut verbunden ist. Es zeichnet den Herzrhythmus im Tagesverlauf und während Wach- und Schlafphasen automatisch auf.
• 7-Tage-EKG: Ebenfalls ein Langzeit-EKG, das durch die längere Aufzeichnungsdauer weitere Aufschlüsse ermöglicht.
• Implantierter Looprecorder: Ein kleines Gerät (von der Grösse eines Radiergummis) wird in lokaler Betäubung links vom Brustbein unter die Haut geschoben. Damit kann über mehrere Jahre der Herzrhythmus durchgehend überwacht werden. Somit können auch seltene Rhythmusstörungen nachgewiesen werden.
• Event-EKG: Kurzaufzeichnung von 30 bis 60 Sekunden; die Patientin oder der Patient drückt sich immer dann ein mobiles Gerät auf den Brustbereich, wenn er ein ungewöhnliches Symptom wie zum Beispiel ein Herzrasen wahrnimmt.