Ein Jahr «Magnet LUKS Gruppe»: Stellen gut besetzt – Initiative zeigt Wirkung
Mit der Magnetinitiative will die LUKS Gruppe ihre Spitäler als Magnet im Gesundheitswesen positionieren und so Fachkräfte anziehen. Unter aktiver Mitwirkung der Mitarbeitenden werden hierzu Massnahmen zur Weiterentwicklung attraktiver Rahmenbedingungen erarbeitet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden beispielsweise die Zulagen für Spät-, Nacht und Wochenenddienste sowie die Löhne für HF/FH-Studierende nichtärztlicher Berufe erhöht, das Angebot an Kita-Plätzen ausgebaut, die Arbeitsmodelle flexibilisiert oder ein zusätzlicher Ferienkauf eingeführt. Ausserdem konnten dank der Etablierung des «Silver Expert»-Modells vor der Pensionierung stehende Fachpersonen frühzeitig auf eine mögliche Weiterbeschäftigung ab dem Pensionsalter angesprochen und über 100 Mitarbeitende für den Verbleib im Unternehmen gewonnen werden.
Stellenpläne mehrheitlich gut besetzt
Gerade im Bereich der Pflege, wo der Mangel an ausgebildeten Fachkräften schweizweit besonders akut ist, zeigt die Magnetinitiative Wirkung. Michael Döring, CNO/Leiter Gruppenbereich Pflege und Soziales sagt: «Die Stellenpläne in der Pflege sind mehrheitlich gut besetzt. Im Bereich der Ausbildung konnten dank der höheren Studierendenlöhne viele HF/FH-Studierende nichtärztlicher Berufe gewonnen und mit der Verpflichtungsmöglichkeit im Betrieb gehalten werden.» Ein Blick auf die Berufsgruppe der Ärztinnen und Arzte zeigt zudem, dass auch dort die Stellen grösstenteils gut besetzt sind. Das kommentiert Jacqueline Rohrbach, CHRO/Leiterin Human Resources, wie folgt: «Die Anzahl der unbesetzten Stellen sowie auch der temporär angestellten Mitarbeitenden hat sich über alle Funktionsgruppen signifikant reduziert. Unsere bereinigte Fluktuationsrate liegt im schweizerischen Vergleich mit unter 11% im ersten Quartal 2024 unter dem Branchendurschnitt.» Sie betont aber, dass sich die LUKS Gruppe nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen wolle. «Der Fachkräftebedarf in der Schweiz hält an und betrifft neben der Pflege und dem Arztdienst auch viele andere Berufsgruppen. Es ist deshalb weiterhin essenziell, dass wir gezielt in all unsere Mitarbeitenden investieren und unsere attraktiven Rahmenbedingungen weiterentwickeln.»
Betriebskultur im Fokus
Die LUKS Gruppe will den Schwung aus dem ersten Magnet-Jahr mitnehmen und dazu auch weiterhin die Mitarbeitenden aktiv einbeziehen. Neben der kürzlich kommunizierten schrittweisen Einführung einer automatisierten Dienstplanung investiert die Spitalgruppe im Jahr 2024 unter anderem vermehrt in die weitere Stärkung der Betriebskultur. Mit der Einführung der Du-Kultur anfangs Jahr hat die Spitalgruppe einen wichtigen ersten Schritt unternommen. In einem nächsten wird die für den Spitalbetrieb wichtige interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit weiter gestärkt. Im März 2024 wurden dazu in Think Tanks und Arbeitsgruppen bestehend aus verschiedenen Berufsgruppen Massnahmen definiert, die im laufenden Jahr erarbeitet und umgesetzt werden sollen.
Zudem arbeitet die LUKS Gruppe aktuell an einem Konzept, um die Pflege gezielt weiterzuentwickeln. Hierzu werden auch die Laufbahnmodelle überarbeitet. Diese zeigen attraktive Karrieremöglichkeiten innerhalb der Spitalgruppe auf. In Kombination mit dem neuen Studium Pflege auf Fachhochschulstufe, das ab Herbstsemester 2024 an der Hochschule Luzern angeboten wird, ergeben sich attraktive Perspektiven. «Das stärkt den Standort Zentralschweiz und erlaubt es uns, Pflegefachkräfte im Beruf zu halten», so Döring. Und auch in anderen Bereichen verspricht die Magnetinitiative, die Rahmenbedingungen attraktiver zu machen. So zum Beispiel mit dem Symposium «Ärztliche Karriereplanung am LUKS». Das Symposium ist eine Reihe, mit welcher die LUKS Gruppe junge Kolleginnen und Kollegen in ihrer Karriereplanung unterstützt und diesen so Karrieremöglichkeiten aufzeigt.