Gesundheitstipp: Für Geschlechtskrankheiten gibt es anonyme Tests
«Let’s talk about sex», steigt Dr. med. Beat Sonderegger in den dieswöchigen Gesundheitstipp ein und signalisiert, dass sich niemand genieren muss. Beim Sex können sich Geschlechtskrankheiten übertragen, das sei nichts Aussergewöhnliches.
Am häufigsten sind Syphilis, Tripper, HIV
Am häufigsten beobachtet Beat Sonderegger in seiner Tätigkeit am LUKS die Geschlechtskrankheiten Syphilis, Tripper und HIV. Erstere könnten mit Antibiotika gut behandelt werden. Wichtig sei allerdings, dass Betroffene keine falsche Scham hätten und eine medizinische Fachperson aufsuchten, welche die Infektion diagnostizieren kann.
Anders sei es mit dem HI-Virus, «das man nicht heilen kann». Mittlerweile gebe es jedoch gute Behandlungsmöglichkeiten, sodass Betroffene ein normales Leben führen könnten.
Anonymisierte Testangebote
Wer den Verdacht hat, sich angesteckt zu haben, sollte die Hausärztin oder den Hausarzt aufsuchen. Gegebenenfalls könne eine spezialisierte Fachperson beigezogen werden.
Wer das nicht möchte, kann sich anonymisiert testen lassen. Testmöglichkeiten gibt es am LUKS, in der Stadt Luzern oder in Zürich. Auf Wunsch kann man an den diversen «Checkpoints» Beratungsangebote in Anspruch nehmen. «Diese sind sehr zu empfehlen», sagt Dr. Sonderegger.
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