Direkt zum InhaltDirekt zum Fussbereich

Kinderspital ist in der Forschung national vernetzt

Die Forscherinnen und Forscher am Kinderspital des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) sind im Rahmen des «SwissPedNet» eng mit den Forschungszentren anderer Kinderspitäler in der Schweiz vernetzt. An einem Symposium in Luzern wurden der fachliche Austausch untereinander intensiviert und Innovationen vorgestellt.
16. November 2023
Lesezeit: 2 Minuten
Buettcher Michael WebseiteBanner
Dr. med. Michael Büttcher

Was viele nicht wissen: Am Kinderspital des LUKS wird intensiv geforscht. Aktuell laufen über 40 klinische Studien unter Leitung oder Beteiligung des Kinderspitals. Rund die Hälfte davon sind sogenannte prospektive Studien, bei denen die Daten gezielt für den Zweck der Studie erhoben werden. Die andere Hälfte sind Registerstudien, die bereits vorhandene klinische Daten nach wissenschaftlichen Kriterien auswerten. Fast alle Studien sind Multicenter-Studien, an denen sich mehrere Studienzentren/Kinderspitäler beteiligen. Dies geschieht, um durch eine grosse Anzahl eingeschlossener Kinder und Jugendlicher eine höhere wissenschaftliche Aussagekraft zu erzielen. 

Die Umsetzung der nationalen Forschungsprojekte wird im Studienzentrum des Kinderspitals von einem interprofessionellen Team unterstützt. Zudem unterstützt und berät das Studienzentrum Forschende aus dem Kinderspital Luzern zu Themen von Studienaufbau und Durchführung.  Das Studienzentrum, geleitet von KD Dr. med. Michael Büttcher, ist Teil des nationalen Forschungsnetzwerks von Kinderspitälern, dem «SwissPedNet» (Swiss Paediatric Research Network). Diese wichtige nationale Vernetzung wurde mit einem Forschungstag des «SwissPedNet» am 31. Oktober 2023 im Kinderspital in Luzern gefördert.

«Am Kinderspital führen wir Studien in den meisten Fachgebieten der Kinderheilkunde durch», erklärt KD Dr. med. Michael Büttcher. «Dank der Vernetzung mit Forscherinnen und Forschern der anderen Kinderspitäler und im «SwissPedNet» können wir den Erkenntnisgewinn in der Kindermedizin vorantreiben. Zusätzlich können wir so den wissenschaftlichen Nachwuchs und Talente in allen Fachrichtungen fördern und ihnen so eine Weiterentwicklung bieten.» 

Die intensive Vernetzung und hochstehende wissenschaftliche Arbeit am Kinderspital wurde auch Forschungstag des LUKS gewürdigt: KD Dr. med. Michael Büttcher wurde mit dem Preis für die beste publizierte Forschungsarbeit am LUKS ausgezeichnet. Die Autorengruppe mit Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Schweizer Spitäler und Universitäten verglich in einer multizentrischen Studie die Wirksamkeit von zwei unterschiedlichen Therapien bei PIMS (Pädiatrisches Inflammatorisches Multisystem Syndrom). PIMS ist eine schwere Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen in Zusammenhang mit COVID-19, bei der eine überschiessende Immunreaktion auftritt.  

Link zur Studie

Artikel teilen

Mehr zum Thema

Für LUKS-Newsletter anmelden

Wählen Sie Ihre Abonnements

War diese Seite hilfreich?