LUKS Luzern ist zertifiziertes AO Trauma Fellowship Host Center
Als Teil des renommierten AO Trauma Fellowship-Programms bietet das LUKS jungen, talentierten Chirurginnen und Chirurgen aus der ganzen Welt die Gelegenheit, ihre Fachkenntnisse und Fähigkeiten unter der Anleitung führender Expertinnen und Experten zu vertiefen. Dieses Programm ist weltweit anerkannt und trägt entscheidend zur Weiterentwicklung der muskuloskelettalen Versorgung bei. 2024 konnten in Luzern sieben Fellowships angeboten werden, 2023 waren es zwölf. Die Liste der Herkunftsländer der Absolvierenden ist bunt: Ärztinnen und Ärzte aus Deutschland, Spanien, Polen, Indien, China, Nepal, Sri Lanka, Thailand, Saudi-Arabien, USA, Mexiko oder Uruguay haben in Luzern ein Fellowship gemacht.
PD Dr. med. Björn-Christian Link, Chefarzt und Standortleiter Luzern der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie erklärt: «Die Auszeichnung als AO Trauma Fellowship Host Center macht uns sehr stolz. Sie ist ein Zeichen der Anerkennung für die hervorragende Arbeit unseres gesamten Teams und bestätigt unser kontinuierliches Streben nach Spitzenleistung in der Patientenversorgung und Weiterbildung» Das LUKS Luzern ist die erste und einzige Klinik in der Zentralschweiz mit dieser Auszeichnung. Weltweit sind rund 200 Spitäler zertifiziert «Wir freuen uns darauf, jungen Chirurginnen und Chirurgen die bestmögliche Plattform zu bieten, um ihre Fähigkeiten zu perfektionieren», sagt Prof. Dr. Frank Beeres, Chefarzt und Koordinator des Fellowship Programms am Standort Luzern.
Netzwerke stärken Patientenversorgung
Ein Fellowship als Gast in einem anderen Land bringt zahlreiche Vorteile, die sich direkt positiv auf die Versorgung von Patientinnen und Patienten auswirken. Die Ärztin oder der Arzt sammelt wertvolle Erfahrungen und erweitert die Expertise durch den Zugang zu innovativen Behandlungsmethoden, fortschrittlichen Technologien und hochspezialisierten Techniken. Dies führt zu einer verbesserten Qualität der medizinischen Versorgung, insbesondere bei der Diagnose und Behandlung von komplexen oder seltenen Erkrankungen. Patientinnen und Patienten profitieren zudem von der Anwendung neuester internationaler Standards und evidenzbasierter Forschungsergebnisse, die die Behandlung sicherer und effektiver machen. Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte des LUKS möchten diese Erfahrungen nicht missen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass während eines Fellowships Einblicke in interdisziplinäre Ansätze gewonnen werden, die es ermöglichen, individuellere und ganzheitlichere Behandlungspläne zu entwickeln. Darüber hinaus kann ein internationales Netzwerk aufgebaut werden, das im Optimalfall auch in Zukunft für den fachlichen Austausch oder die Beratung bei schwierigen Fällen zur Verfügung steht. Davon profitieren auch LUKS-Patientinnen und Patienten direkt.
Die internationale Erfahrung einer Ärztin oder eines Arztes bereichert auch die zwischenmenschlichen Aspekte der Behandlung. Ein tieferes Verständnis für kulturelle Unterschiede und vielfältige Hintergründe verbessert die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten, was Vertrauen aufbaut und zu einer angenehmeren Behandlungserfahrung führt.