Gefässgesundheit und Arteriosklerose

Die Redewendung «Vorbeugen ist besser als heilen» (Hippokrates) trifft auch auf die Gesundheit der Gefäße zu.

Die Arterienverkalkung, auch Arteriosklerose genannt, ist eine krankhafte Veränderung der Schlagadern im Körper. Diese Gefässe versorgen Gewebe und Organe mit Blut und dadurch mit Sauerstoff und Nährstoffen. Entzündliche Prozesse (wie Arteriosklerose) schädigen die Schlagadern und führen bereits in einem frühen Stadium zu einem Verlust der Elastizität der Gefässwände. Durch Cholesterin-Einlagerungen bilden sich sogenannte Plaques, die im weiteren Verlauf der Erkrankung zu Engstellen oder Verschlüssen der Schlagadern führen können.

Die Arteriosklerose kann alle Arterien im Körper betreffen: Halsschlagadern, Herzkranzgefässe, Hauptschlagader sowie Arm-, Becken- und Beingefässe.

Risikofaktoren

Zu den Haupt-Risikofaktoren, die eine Arteriosklerose begünstigen, gehören:

• Erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin)
• Bluthochdruck
• Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
• Nikotinkonsum
• Übergewicht

Vorbeugen

Einfache Verhaltensweisen können der Entstehung von Arteriosklerose vorbeugen. Dazu gehört eine bewusste Ernährung mit Vollkornprodukten, frischem Obst und Gemüse, wenig tierischen Fetten, dafür Fisch sowie fettarmen Milchprodukten.

Weitere wichtige Faktoren zum Schutz vor Arteriosklerose sind regelmässige Bewegung und Nikotinverzicht. Am LUKS wird eine professionelle Rauchstopp-Beratung angeboten, welche Sie auf dem Weg zur Nichtraucherin oder zum Nichtraucher begleitet.

Risikofaktoren behandeln

Risikofaktoren wie hohe Blutfettwerte, Diabetes und Bluthochdruck sollten unbedingt medikamentös behandelt und im Verlauf engmaschig kontrolliert werden. So lässt sich das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Schaufensterkrankheit) bestmöglich reduzieren.

Gerne bieten wir Ihnen eine Beratung bei Fragen zum Thema Risikofaktoren an.