Kinderspital
LUKS Luzern
Betreuung von Frühchen
Höchste Sorgfalt für frühgeborene Babys
Babys, die vor der 28. Schwangerschaftswoche geboren werden oder bei der Geburt unter 1000 g wiegen, gelten als Extrem-Frühgeborene. Sie benötigen besonders viel Unterstützung, da ihre Organe noch nicht ausgereift sind.
Die Babys liegen im Wärme-Inkubator (Isolette, Brutkasten). Sie benötigen Unterstützung beim Atmen, werden ernährt und erhalten wenn nötig zusätzlich Medikamente.
Hochspezialisierte Teams
Die Betreuung von Frühchen ist sehr anspruchsvoll und kann nur von einem hochspezialisierten Team geleistet werden. Denn diese Babys machen in den Wochen auf der Neonatologie eine enorme Entwicklung durch. Diese lässt sich mit den Veränderungen vergleichen, die ein einjähriges Kind bis zu Pubertät durchmacht.
Ruhe und Schutz
Extreme Frühchen wiegen oft sogar weniger als 500 g. Diese «Handvoll Mensch» sind äusserst empfindlich und verletzlich. Deshalb müssen wir höchste Sorgfalt walten lassen, sei es bei der Ernährung, der Hautpflege, der Unterstützung der Atmung oder der medikamentösen Behandlung.
Zu unseren Kernaufgaben gehören: Infektionen verhindern, Ruhe ermöglichen und überwachen. Damit die Babys sich erholen und wachsen können. Unser Ziel ist eine optimale Balance zwischen aktiver Unterstützung und genügend Ruhe und Erholung für die Babys.
Zur Entspannung trägt auch die Musiktherapie bei.
Viel Körperkontakt zu den Eltern
Ganz wichtig für die Entwicklung der Frühchen ist der direkte Kontakt mit den Eltern, sei es durch «Känguruhen» oder bei Pflege der Babys. Unsere Pflegefachpersonen leiten Sie an, so dass Sie möglichst früh Ihr Baby mitbetreuen und pflegen können.