Direkt zum InhaltDirekt zum Fussbereich

Wiederholte Fehlgeburten, Implantationsversagen

Das wiederholte Implantationsversagen (fehlendes Einnisten nach Embryotransfer) oder das Auftreten wiederholter Fehlgeburten (habituelle Aborte) erfordern eine sorgfältige Diagnostik. 

Unsere Abklärungen

  1. Hormon-Untersuchungen, einschliesslich der Analyse von Progesteron, Schilddrüsenhormonen und Prolaktin, sind wichtig, um hormonelle Ungleichgewichte feststellen zu können.
  2. Die sogenannte Karyotypisierungen beider Partner ermöglichen das Auffinden von Veränderungen in der Struktur oder Anzahl der Chromosomen, die eine genetische Ursache für wiederholte Fehlgeburten nahelegen können.
  3. Veränderungen der Gebärmutter, wie Uterussepten, Myome oder Verwachsungen, können wir durch hochauflösenden Ultraschall über die Vagina und eine sanfte Gebärmutterspiegelung diagnostizieren.
  4. Immunsystem-Check: Immunologische Probleme können eine Einnistung des Embryos verhindern oder negativ beeinflussen (.B. erhöhte natürliche Killerzellen oder Plasmazellen in der Gebärmutter»). Dies untersuchen wir mittels einer Gewebeprobe aus der Gebärmutter (Endometriumbiopsie) anlässlich der sanften Gebärmutterspiegelung, um eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut ausschliessen zu können.
  5. Blutgerinnungstest: Wir untersuchen, ob Störungen in der Blutgerinnung vorliegen, die die Schwangerschaft beeinträchtigen könnten.
  6. Infektionen: Wir prüfen, ob Infektionen wie Chlamydien oder Ureaplasmen vorliegen, die eine Schwangerschaft verhindern könnten.
  7. Stoffwechsel: Wir untersuchen, ob eine Insulinresistenz oder ein Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen vorliegen, welche die Gebärmutter negativ beeinflussen könnten.
  8. Umgebungseinflüsse: Wir ziehen Umweltgifte, Stress und andere äussere Faktoren in Betracht.

Nach vollständiger Abklärung erstellen wir Ihren individuellen Plan für die Behandlung einer erneuten Schwangerschaft. 

War diese Seite hilfreich?