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Hirntumorzentrum

Das Hirntumorzentrum ist Bestandteil des Neurozentrums und des Tumorzentrums am LUKS. Das Neurozentrum bietet vernetzte ambulante und stationäre Akutversorgung bis hin zur Neurorehabilitation an.

Hirntumorzentrum

Das Hirntumorzentrum betreut ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten mit Tumoren des Gehirns oder des Rückenmarks (z.B. Astrozytome, Gliome, etc.) sowie Personen mit Gehirnmetastasen anderer Tumorarten (z.B. Brustkrebs, Bronchialkarzinom). Das Hirntumorzentrum koordiniert diagnostische und Behandlungsabläufe und führt auch die ambulante Tumornachsorge in Form von Sprechstunden durch. 

Leistungsangebot

Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen für eine individuelle Behandlung

Hirntumoren verursachen ein neurologisches Krankheitsbild und bedingen entsprechende Abklärungen und Behandlungen. Die Verdachtsdiagnose eines Hirntumors ergibt sich, wenn innert Tagen bis wenigen Wochen ein oder mehrere Symptome wie epileptische Anfälle, Sprach- oder Gedächtnisstörungen, Lähmungserscheinungen oder Kopfschmerzen auftreten. Bei Diagnose und Therapie arbeiten wir eng und interdisziplinär zusammen und bündeln das Wissen aus den Fachgebieten Neurologie, Neurochirurgie, Radio-Onkologie, Medizinische Onkologie, Pädiatrische OnkologieNeuroradiologie und Neuropathologie.

Eine Tumor-Abklärung umfasst je nach Situation eine Magnetresonanztomographie (MRI) oder eine Computertomographie (CT), diese Techniken stellen Lage und Ausdehnung eines Tumors dar. Mit dem so genannten funktionellen MRI kann man die Hirnfunktion in der Umgebung eines Tumors analysieren, was zu einer möglichst schonenden Operation beiträgt. Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kann durch Charakterisierung des Tumorstoffwechsels wertvolle Zusatzinformationen zur Operationsplanung und Tumorbehandlung liefern. 

Moderne Technik bei Hirntumor-Operationen

Bei Hirntumor-Operationen ist modernste Technik erforderlich. Neben dem Operationsmikroskop umfasst dies die Neuronavigation, Fluoreszenzmikroskopie und Neuromonitoring. Diese Methoden erlauben es exakt den Ort des Tumors zu identifizieren, auch wenn dieser begrenzt ist oder in der Tiefe liegt, und spielen eine wesentliche Rolle bei der weitgehenden aber funktionserhaltenden Tumorresektion.Neben der Entfernung des Tumorgewebes ist die Operation auch für die exakte Diagnosestellung nötig. Die Gewebeanalyse erlaubt die Zuordnung zu einer Tumorart, einem Tumorgrad und dem zu erwartenden weiteren Tumorverhalten. Ergänzende molekulargenetische Abklärungen erlauben es individuelle «Tumorprofile» als Grundlage einer individualisierten Tumortherapie zu erstellen. Das Resultat dieser Analysen entscheidet darüber, ob und wann nach der Operation weitere tumorgerichtete Massnahmen wie Strahlentherapie oder Chemotherapie eingesetzt werden. Nach Erhalt der Gewebeanalysen wird der Patient mit seiner Krankheitsgeschichte und die Art der Tumorerkrankung an unserem neuroonkologischen Tumorboard vorgestellt. Fachspezialisten aller Disziplinen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche besprechen am Tumorboard das individuelle Behandlungskonzept, welches noch vor Austritt aus dem Spital festgelegt und dem Patienten und seinem Hausarzt mitgeteilt wird.

Behandlungsteam

Sprechstunde

Bitte kontaktieren Sie für einen Termin Ihren Haus- oder Spezialarzt. Nach einer Zuweisung durch Ihren Haus- oder Spezialarzt vereinbaren wir gerne einen Termin.

Zuweisung

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