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Interventionelle Radiologie

Das Team der interventionellen Radiologie

Die Interventionelle Radiologie ist der therapeutische Arm des Fachgebiets Radiologie. Verschlossene Gefässe (bei der Verschlusskrankheit der unteren Extremitäten oder beim Schlaganfall) werden eröffnet. Blutungen können über einen Leistenzugang mittels Katheter verschlossen werden, Tumoren mittels Radiofrequenz oder Hitze verödet werden. Bei der Angiografie werden die Blutgefässe mittels eines Katheters und mit Hilfe eines Kontrastmittels dargestellt.

Die Interventionelle Radiologie arbeitet minimalinvasiv. Das heisst, es ist nur ein Katheterzugang zu den Gefässen (meist in der Leiste) oder ein Nadelstich durch die Haut erforderlich. Alle Eingriffe werden durch eine begleitende Bildgebung gesteuert, entweder mit Durchleuchtung, Computertomografie oder Ultraschall.

Das LUKS verfügt ausschliesslich über neueste digitale Angiografieanlagen. Die verabreichte Dosis wird laufend überwacht, damit die vorgeschriebenen Grenzwerte immer eingehalten werden. In einigen Fällen kann die Interventionelle Radiologie chirurgische Eingriffe ersetzen. Die Eingriffe können oft ambulant durchgeführt werden.

Wir bieten

  • Interventionelle Diagnostik und Therapie aller Körperregionen
  • Darstellung von Gefässen (Angiografie)
  • Neuro-Interventionen
  • Onkologische Interventionen (Chemoembolisation, Radio-Frequenz-Ablation, SIRT, Biopsien) 

Unsere Geräte

  • 1 Stck. Canon Alphenix 4D Sky
  • 1 Stck. Canon Aquillion ONE
  • 1 Stck. Siemens Artis ICONO biplane

Das müssen Sie als Patient beachten

Vor der Untersuchung werden Sie über den Ablauf der geplanten Intervention und über seltene aber mögliche Komplikationen informiert. Dazu erhalten Sie ein Aufklärungsformular, welches Sie bitte aufmerksam durchlesen.

Der Zeitaufwand für Bildaufnahme und eventuelle Intervention kann 30 Minuten bis mehrere Stunden betragen, je nach Komplexität der Intervention. Nach der Untersuchung werden die Patienten mehrere Stunden auf der Tagesklinik überwacht.

Krankheitsbilder, welche wir diagnostizieren

  • Diabetischer Fuss
    Der diabetische Fuss ist eine Komplikation von Diabetes und zeigt sich in verschiedenen Schweregraden (Stadien). Als diabetischer Fuss werden alle krankhaften Veränderungen am Fuss von Diabetesbetroffenen bezeichnet, wie Gewebeschädigungen, Verletzungen, Wunden oder Infektionen. Aber auch Deformitäten der Füsse, wie die Sonderform des sogenannten Charcot-Fusses gehört dazu... 
  • Dunbar-Syndrom
    Beim Dunbar-Syndrom drückt ein Band des Zwerchfells auf die Oberbaucharterie und benachbarte Nervenstränge. Dadurch werden die Bauchorgane in ihrer Funktion irritiert und es kommt zu Bauchschmerzen und Krämpfen, insbesondere nach dem Essen. Da es sich um eine sehr seltene Erkrankung handelt, gibt es nur wenige gesicherte Informationen... 
  • Periphere Arterielle Verschlusskrankheit
    Die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist eine ernst zu nehmende Erkrankung der Arm- und Beingefässe (Arterien). In über 90 Prozent der Fälle tritt sie in den Beinen auf. In der Schweiz ist etwa jede fünfte Person über 65 Jahren betroffen – oftmals unwissentlich... 

Für Zuweiser

Auf unserer Zuweisungsseite finden Sie alle Informationen zur Anmeldung von Patientinnen und Patienten für die Interventionelle Radiologie. 

Zuweisung

Aus-, Weiter- und Fortbildung

Wir nehmen nicht nur unseren Versorgungsauftrag, sondern auch unseren Ausbildungsauftrag mit Freude wahr. Zusätzlich sind wir eine SIWF zertifizierte Ausbildungsstätte. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Karriere

Zur Zeit sind keine Stellen offen. 

Publikationen

Die Publikationen der Radiologie finden Sie hier.

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