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Patientengeschichte: Computertomografie

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Die Computertomografie ist eine schnelle Schnittbilddiagnostik mit Röntgenstrahlen. Die Liege verschiebt sich während der Untersuchung, sodass Schichtbilder des gesamten Körpers in kurzer Zeit erstellt werden können. Dadurch lässt sich rasch feststellen, welche und wie viele Verletzungen vorliegen, ob diese lebensgefährlich sind und innere Blutungen bestehen.

Computertomografie schafft einen genaueren Überblick

Bei der Demonstration der CT-Bilder sind die Teamleiter der Anästhesie und der Chirurgie dabei. Prof. Dr. med. Reto Babst, Chefarzt Unfallchirurgie, kommt ebenfalls dazu, um sich ein Bild von den Verletzungen zu machen. Er wird anschliessend Noah Schmid operieren. Im Schockraum arbeitet man Hand in Hand. «Genau dieses fachübergreifende Zusammenarbeiten fasziniert mich», erzählt Henning Fischer, «jeder Handgriff sitzt.»

Der Radiologe Dr. med. Jürgen Fornaro erklärt das Ziel der Computertomografie: «Bei der CT-Befundung geht es vorerst nicht um Details, sondern darum, das Wichtigste zu erkennen und umgehend die notwendigen Schritte einzuleiten. Auf den Bildern sehen wir innerhalb von zwei Minuten, ob eine sofortige Operation notwendig ist. Auch der Entscheid, ob weitere Spezialisten beigezogen werden müssen, zum Beispiel bei einer Hirnblutung den Neurochirurgen, kann aufgrund der Bilder rechtzeitig gefällt werden.»

Eine halbe Stunde nach dem Eintreffen liegt der Patient im OP

Die Untersuchungen schaffen auch bei Noah Schmid Klarheit: Er hat einen Beckenbruch sowie am rechten Bein einen Unterschenkelbruch erlitten. Zum Glück sind aber keine relevanten inneren Blutungen feststellbar. Henning Fischer hat bereits kurz nach dem Eintreffen des Patienten einen Operationssaal reserviert: «Es ist besser, wenn der Eingriff rasch erfolgen kann», erklärt er, «es ist unser Ziel, dass der Patient innerhalb von einer halben Stunde nach Eintreffen im Spital im OP ist.»

Die Geschichte geht weiter

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