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Patientengeschichte: Operation und Intensivstation

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Nachdem Prof. Dr. med. Reto Babst den Patienten bereits im Schockraum sowie bei der Befundung gesehen und sich dabei Gedanken über die bevorstehenden Eingriffe gemacht hat, beginnt er nun mit der ersten Operation. «Zuerst stabilisieren wir das Becken provisorisch mit einer Fixierung», erklärt der Unfallchirurg. Ebenso wird am rechten Bein der gebrochene Unterschenkel stabilisiert.

Lückenlose Überwachung auf der Intensivstation

Der definitive Eingriff wäre im Moment für den Kreislauf zu riskant. Nach rund zwei Stunden kann Noah Schmid ins Zentrum für Intensivmedizin verlegt werden. Dort wird sein Zustand ständig überwacht, insbesondere die Atmung, das Herz-Kreislauf-System und die Blutwerte. «Ich höre die Lunge ab und platziere die EKG-Elektroden, um den Herzrhythmus zu überwachen», schildert Fabienne Wey, Teamleiterin am Zentrum für Intensivmedizin, ihre Arbeit.

«Ausserdem bin ich für die Perfusoren und Infusomaten zuständig. Diese enthalten die Medikamente, die unter anderem den Kreislauf unterstützen. Wir prüfen auch, ob der Patient über genügend Blut verfügt und hängen bei Bedarf Blutkonserven an. Bei Noah Schmid ist das aber nicht notwendig.»

Weitere Operationen

Wann kann Noah Schmid weiter operiert werden? «Das hängt davon ab, wie es dem Patienten geht», sagt Reto Babst, «erst wenn der Kreislauf stabil ist, können wir die provisorischen Fixierungen entfernen und definitiv stabilisieren.» Dank wöchentlichem Training im Box-Club befindet sich der 39-Jährige in einem guten Allgemeinzustand. Bereits nach vier Tagen erfolgt die definitive Fixierung des Beckens und des Unterschenkels. Danach beginnt die Physiotherapie.

Die Geschichte geht weiter

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