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Hausarzt mit Tradition

Dr. med. Oliver Annen ist einer von 2500 Zuweisern des LUKS. Er schätzt die Zusammenarbeit mit dem Zentrumsspital und ist dabei, Spezialisten der Klinik für Sprechstunden in seiner Praxis einzubinden – das kommt vor allem den älteren Patienten entgegen.
1. April 2021
Lesezeit: 3 Minuten
Dr. med. Oliver Annen

Ich führe die Hausarztpraxis in Root in der dritten Generation. Mein Grossvater hat sie 1927 aufgebaut, und ich habe sie 2004 mit meiner Frau Dr. Noëlle Annen übernommen. Neu setzen wir die Anforderungen an eine moderne Hausarztpraxis im neu gebauten «Gesundheitszentrum Dr. Annen» gemeinsam mit Dr. med. Dorota Palka um. Zusammen decken wir ein breites Spektrum ab, von der Kinder- über die Jugend- bis zur Altersmedizin, und betreuen etwa 6000 vor allem ältere Patientinnen und Patienten.

Spitalbehandlung im LUKS

Unsere Praxis arbeitet eng mit dem LUKS zusammen. 80 Prozent unserer Patienten, die eine Spitalbehandlung benötigen, gehen dorthin. Die Zusammenarbeit mit dem Spital ist unkompliziert, die Qualität der Behandlungen ist hoch, und die Patienten kommen zufrieden zurück. Ich selbst schätze den persönlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen vom Spital. Gemeinsam sind wir jetzt dabei, in unserer Praxis ausgewählte Sprechstunden mit Fachärzten des LUKS anzubieten. An einem Tag in der Woche findet eine Sprechstunde mit der Kardiologin Dr. med. Sabine Fischer statt, geplant sind auch welche für Orthopädie, Rheumatologie und Dermatologie. Für unsere älteren Patienten ist das eine grosse Erleichterung: Sie müssen nicht reisen, und sie stehen auch nicht vor der Herausforderung, sich in einem grossen Spital zurechtfinden zu müssen. Die Kardiologie-Sprechstunde ist von Vorteil für beide Seiten.

Digitale Patientenakte

Im Rahmen der Einführung des Klinikinformationssystems LUKiS im September 2019 hat das LUKS mit der Entwicklung von elektronischen Patientendossiers ein klares Zeichen gesetzt. Wir als Gesundheitszentrum Dr. Annen sind ebenfalls daran interessiert, die Digitalisierung voranzutreiben. Auf der Praxisebene ist uns das bereits gut gelungen. Für die nächsten Monate sind die bessere Vernetzung und der reibungslosere Datenaustausch mit dem Klinikinformationssystem LUKiS geplant; wir stehen deshalb in regelmässigem Austausch mit dem LUKS. Über LUKSLink, ein eigenes Portal, können wir jederzeit auf die Patientenakte sowie geplante und bereits absolvierte Termine zugreifen; das hat sich als deutliche Erleichterung herausgestellt. Wir schauen zuversichtlich in die Zukunft und hoffen, das Potenzial der Digitalisierung künftig noch besser nutzen zu können.

Qualität durch Kommissionierroboter

Mit den Anforderungen durch die Coronapandemie konnten wir relativ gut umgehen, indem wir unsere Tagesabläufe und Strukturen angepasst haben. Der zusätzliche Zeitaufwand pro Tag, den wir für das Umsetzen der präventiven Massnahmen und die vor allem psychologische Betreuung der Patienten haben, ist erheblich. Wir sind den Herausforderungen gewachsen und können die Impfungen mit Expertise durchführen. Da wir Qualität an die oberste Stelle setzen, ist die Sicherheit der Medikamentenabgabe seit Jahren ein grosses Thema. Seit der Wiedereröffnung der Praxis nach dem Neubau verfügen wir über einen Kommissionierroboter. Eine Falschabgabe von Medikamenten wird dadurch praktisch verhindert, was eine Qualitätssteigerung in der ambulanten Behandlung mit Selbstdispensation für den Patienten bedeutet.

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