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Luzerner Kantonsspital zählt zu den fortschrittlichsten Spitälern weltweit

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) gehört wie bereits in den vergangenen Jahren zu den 350 fortschrittlichsten Spitälern weltweit. Dazu tragen technologische Innovationen wie die Zusatzfunktionen des Klinikinformationssystems LUKiS, modernste Operationsroboter oder der Einsatz von künstlicher Intelligenz bei.
16. Oktober 2024
Lesezeit: 3 Minuten
Operationsroboter «Da Vinci SP»

Das LUKS gehört zu den 350 fortschrittlichsten Spitäler weltweit. Dies geht aus der renommierten Rangliste hervor, die jährlich von der Zeitschrift Newsweek und dem Analyseunternehmen Statista erstellt wird. Die Liste würdigt Spitäler aus 28 Ländern, die sich durch technologische Fortschritte und den Einsatz von Telemedizin, digitaler Bildgebung, künstlicher Intelligenz und Robotik auszeichnen. Die Auszeichnung basiert auf einer umfassenden globalen Umfrage unter Gesundheitsspezialisten, einer Analyse von Akkreditierungsdaten und einer Studie zu Patient Reported Outcome Measures (PROMs).

Fortschritte in der Digitalisierung prägen die Zukunft

Ein entscheidender Schritt auf diesem Weg war die Einführung des vollintegrierten Klinikinformationssystems LUKiS im September 2019, welches allen Patientinnen und Patienten ermöglicht, ihre Gesundheitsdaten selbst zu verwalten. LUKiS hat sich als unverzichtbares Element im Klinikalltag etabliert, welches den medizinischen Fachpersonen die Arbeit signifikant erleichtert und kontinuierlich weiterentwickelt wird. Ziel ist es noch mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten gewährleisten zu können und aufwendige administrative Aufgaben möglichst zu automatisieren.

Als weiteres Beispiel für Innovationen am LUKS kann die minimalinvasive roboter-assistierte Chirurgie genannt werden. Als Pionierin in Europa hat die LUKS Gruppe im Frühling 2024 in Ergänzung zu den vorhandenen Robotern für orthopädische und chirurgische Eingriffe den neusten Operationsroboter «Da Vinci SP» angeschafft (SP= Single Port). Die Technologie ermöglicht noch präzisere minimalinvasive Eingriffe in der Urologie und HNO, die für die Patientinnen und Patienten schonender sind und eine noch schnellere und schmerzfreiere Genesung ermöglichen.

Wie künstliche Intelligenz den Spitalalltag verändert 

Künstliche Intelligenz (KI) ist in der LUKS Gruppe fest im klinischen Alltag verankert. So setzt das LUKS KI nicht nur in der Nuklearmedizin, Radiologie und Augenheilkunde ein, sondern wendet als eines der ersten Schweizer Spitäler KI an, um Fachärztinnen und Fachärzte bei der Brustkrebsfrüherkennung zu unterstützen. Der selbstentwickelte KI-Algorithmus erkennt auffällige Befunde, bewertet deren Risiko und klassifiziert objektiv die Brustdichte einer Frau, die ein wichtiger Faktor für die Entwicklung von Brustkrebs ist. Das Risikoprofil gibt den betreuenden Ärztinnen und Ärzten Hilfestellung für die Empfehlung eines individuellen und evidenzbasierten Früherkennungskonzepts für jede Patientin. 

Der Einsatz von KI ist für den Spitalbetrieb auch im nicht-medizinischen Bereich sehr hilfreich. Im Juli 2024 führte das LUKS eine automatisierte Dienstplanung ein, die mittels KI den zeitlichen Aufwand für die Planung deutlich reduziert und den Personaleinsatz effizienter gestaltet. Das ermöglicht eine verbesserte Planungssicherheit und Flexibilität für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erhöhte deren Zufriedenheit mit der Dienstplanung und steigert durch hohe Flexibilität die Attraktivität der LUKS Gruppe als Arbeitgeberin.

Innovationen zugunsten der Patientinnen und Patienten

Die erneute Platzierung des LUKS in der globalen Rangliste beweist, dass das Spital im nationalen und internationalen Vergleich sehr gut positioniert ist. «Diese Anerkennung motiviert uns, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen und weiterhin modernste Technik in die medizinische Praxis zu integrieren», so Prof. Dr. med. Katrin Hoffmann, Chief Medical Officer der LUKS Gruppe. Innovationen würden nicht zuletzt auch massgeblich zu einer Stärkung der Patientensicherheit und Behandlungsqualität beitragen.

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